Gladbeck. Die Anlage soll auf einem Feld neben der A31 errichtet werden. Der Planungsausschuss berät dazu öffentlich.

Als Beitrag zur Förderung der erneuerbaren Energien plant die Stadt Gladbeck parallel zur A31 in Rentfort auf einer rund 5,5 Hektar großen Fläche, den Bau einer Photovoltaik-Freiflächenanlage zu ermöglichen.

Die Fläche, die zum Teil auch im Besitz der Stadt Gladbeck ist, liegt südlich der Kirchhellener Straße entlang der A31. Das Projekt wird im Stadtplanungs- und Bauausschuss am Donnerstag, 21. November, vorgestellt. Damit es realisiert werden kann, muss allerdings ein entsprechender Bebauungsplan aufgestellt und der Flächennutzungsplan geändert werden. Zurzeit wird das Gebiet landwirtschaftlich genutzt. Durch den Bau einer Photovoltaik Freiflächenanlage würde die Fläche allerdings nicht versiegelt, da die einzelnen Module auf Pfosten befestigt würden, so dass keine Fundamente erforderlich werden. Unter den Photovoltaik-Flächen könnte so noch eine extensiv bewirtschaftete Wiese bestehen bleiben.

Das Areal ist groß genug für zwei Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einer Höchstleistung von je 750 kWp. Jeder dieser Anlagen kann etwa 600.000 bis 800.000 Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren, dies entspricht jeweils einem Strombedarf von ca. 200 – 270 Haushalten. Sie wären die ersten Anlagen dieser Art im Gladbecker Stadtgebiet.