Gladbeck. Die Zweckeler Pfadfinder brachten die Geschichte von St. Martin auf der Kotten-Bühne dar. Im Anschluss fand der große Laternen-Umzug statt.

Vor allem die kleinen Besucher waren wieder fasziniert von dem großen Martinsfest, das auch in diesem Jahr wieder am Kotten Nie an der Bülser Straße stattgefunden hat. Nach alter Tradition begann der Tag wieder mit der Präsentation der Geschichte auf der Bühne am Kotten. Mitglieder der Pfadfindergruppe aus Zweckel spielten die Geschichte des heiligen Mannes, der mitten im eisigen Winter seinen Mantel für einen armen Menschen geteilt hat.

St. Martin führte den Umzug hoch zu Ross an

Nach der Aufführung stand dann der große Umzug durch den Stadtteil an, gemeinsam mit vielen kleinen Laternen-Trägern und deren Eltern und Großeltern sowie St. Martin hoch zu Ross vorne weg. Musikalisch begleitet wurde der Umzug von den Bläsern der städtischen Musikschule. Polizeibeamte sicherten den Weg durch die Straßen, und auch viele Mitglieder vom Kotten-Team begleiteten den Umzug.

Nach dem Marsch durch den Stadtteil endete der Umzug auf der Wiese vor dem Kotten Nie, wo das Feuerteam von Frank Blommel dann ganze Arbeit leistete: Ein wunderschönes Feuer loderte bei Windstille hoch in den Himmel. Dazu spielten die Bläser Martinslieder, und die gut 1100 Besucher sangen die Lieder kräftig mit.

Die kleinen Besucher durften das Pferd von St. Martin mit Möhren füttern

Die kleinen Besucher durften dann noch das Pferd von St. Martin mit Möhren füttern. Und auch für die Besucher des Festes gab es natürlich eine Stärkung: Currywurst und Brezel nämlich. Dazu konnten die Erwachsenen Glühwein und Kaffee, die Kleinen einen Kinder-Punch genießen. „Es ist immer wieder wunderschön hier, die Atmosphäre einfach einmalig. Ich war als Kind schon hier und bin jetzt mit meinem Kind hier“, erklärte eine Mutter. „Es macht einen immer wieder ein bisschen glücklich, so viele fröhliche und begeisterte Menschen zu sehen“, so der Vorsitzende des Fördervereins Bodo Dehmel, denn das Martinsfest beschwerte dem Kotten Nie mal wieder einen Besucherrekord.