Gladbeck. Auf dem Plangelände für die Erweiterung des Stewes-Baumarktes am Krusenkamp ist eine Fliegerbombe entdeckt worden.
12.10 Uhr: Entwarnung im Gebiet rund um den ehemaligen Sportplatz am Krusenkamp in Gladbeck. Uwe Pawlowski vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung hat die britische 250-Kilo-Bombe auf dem Gelände neben dem Stewes-Baumarkt in Gladbeck entschärft.
Laut Stadtverwaltung war der Bereich rund um die Fundstelle seit 9.30 Uhr in einem Radius von 250 Metern geräumt. Die Evakuierung verzögerte sich, weil einige Anwohner ihre Wohnungen nicht verlassen wollten. Außerdem kostete der Transport von Menschen, die schlecht zu Fuß sind, zusätzlich Zeit. 18 Anwohner sind mittlerweile im Bürgerhaus Ost, Bülser Straße 172, untergekommen.
In dem Sicherheitsbereich, mit einem Radius um 250 Metern um den Fundort, darf sich während der Bombenentschärfung niemand aufhalten. Feuerwehr und Kommunaler Ordnungsdienst haben das Gelände geräumt. Die Feuerwehr informiert die Bevölkerung auch per Lautsprecher. Rund 600 Bürgerinnen und Bürger müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Es steht das Bürgerhaus Ost als Aufenthaltsort zur Verfügung.
Die Feuerwehr kümmert sich um Anwohner, die schlecht laufen können
Die Feuerwehr kümmert sich auch um Personen, die dorthin transportiert werden müssen. Seit 10.30 Uhr ist der gesamte Bereich auch für den Autoverkehr komplett gesperrt. Insgesamt sind elf Sperrstellen durch Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Ingenieuramt eingerichtet, unter anderem betrifft dies die Konrad-Adenauer-Allee und die Bülser Straße sowie mehrere kleinere Straßen entlang des Evakuierungsradius.
Die Kleingartenanlage Allinghof und die Supermärkte Lidl und Aldi samt Parkplätzen sind gesperrt. Der Unterricht in der Regenbogenschule endete um 9.30 Uhr, auch die Städtische Kindertagesstätte Krusenkamp ist geräumt.
Weitere Informationen gibt die Stadtverwaltung Gladbeck per Telefon
Weitere Informationen für Bürgerinnen und Bürger gibt es unter der Telefonnummer 99-2231. Sobald die Entschärfung vorbei ist, wird darüber informiert und die Bewohnerinnen und Bewohner können zurück in ihre Häuser.