Gladbeck. Kreis und Stadt Recklinghausen haben je zwei neue Notarztfahrzeuge angeschafft. Sie dienen auch als Reserve für alle Wachen im Kreis.

In der Not zählt jede Minute. Gut, wenn Notärzte und Notfallsanitäter darauf vertrauen können, Einsatzorte schnell und zuverlässig zu erreichen. Der Kreis und die Stadt Recklinghausen haben je zwei neue Notarztfahrzeuge in den Dienst übernommen, die in die Jahre gekommene Vorgänger ersetzen und die „taktische Reserve“ aufstocken.

Im Rettungsdienst ist Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg unerlässlich – man hilft einander aus, schafft Ersatz gemeinsam an. Zwei neue Notarztfahrzeuge sind für den Rettungsdienst in Recklinghausen unterwegs, die beiden anderen bilden die Reserve für alle Rettungswachen im Kreisgebiet. „Auch diese Anschaffung zeigt die vorbildliche Zusammenarbeit im Rettungsdienst“, so Landrat Cay Süberkrüb und Recklinghausens Kämmerer Ekkehard Grunwald.

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Die Aufstockung geht auf den Rettungsdienstbedarfsplan zurück

Als Reserve stand bislang ein Notarztfahrzeuge zur Verfügung, nun sind es also zwei. Die Aufstockung geht zurück auf den Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises: Der erfasst, was an Gebäuden, Personal und Ausrüstung vorhanden ist – und was fehlt, um den Standard bei gestiegenen und auf hohem Niveau verharrenden Einsatzzahlen zu halten.

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Dr. Nicolaus Schuback, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Kreises, hat schon 2017 bei der Arbeit am Bedarfsplan Gründe skizziert: Die Gesellschaft altert, es gibt wegen der Spezialisierung mehr Verlegungstransporte zwischen Kliniken, und Liegezeiten in Krankenhäusern sind kürzer.

Die Fahrzeuge sind auf dem modernsten Stand der Technik

Die neuen Fahrzeuge bieten Platz für den Notfallsanitäter, der den Wagen steuert, und den Notarzt selbst. Zudem gibt es einen Sitzplatz für Auszubildende und ärztliche Hospitanten, der auch als Arbeitsplatz nutzbar ist.

„Die Fahrzeuge entsprechen dem modernsten Stand der Technik. Dank der guten und zielgerichteten Zusammenarbeit im Vorfeld sind sie so eingerichtet worden, dass sie in allen Städten des Kreises entsprechend der individuellen Bedürfnisse zum Einsatz kommen können.