Gladbeck. Die Zahl der Windpocken-Erkrankungen im Kreis Recklinghausen ist im ersten Halbjahr 2019 gesunken. Die Zahl lag bei 35 gemeldeten Infektionen.

Die Zahl der Windpocken-Fälle im Kreis Recklinghausen ist gesunken. Im ersten Halbjahr 2019 wurden insgesamt 35 Infektionsfälle gemeldet, im ersten Halbjahr 2018 waren es 38. Das teilt die AOK Nordwest mit und bezieht sich dabei auf aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Instituts.

„Windpocken gehören zu den häufigsten Kinderkrankheiten und sind äußerst ansteckend. Trotz sinkender Infektionsfälle raten wir, insbesondere Kinder gegen Windpocken impfen zu lassen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Auslöser für Windpocken ist das Varizellen-Zoster-Virus, das durch Tröpfcheninfektion über die Luft übertragen wird. Dieses Virus zählt zu den Herpesviren. Die Ansteckungsgefahr beginnt einen Tag, bevor der Hautausschlag auftritt, und endet, wenn die Bläschen austrocknen.