Gladbeck. Großeinsatz für die Gladbecker Feuerwehr an der Schrottimmobilie Erlenkrug in der Innenstadt. Eine riesige Rauchwolke war kilometerweit zu sehen.
Großeinsatz für die Gladbecker Feuerwehr an der Schrottimmobilie Erlenkrug an der Buerschen Straße. Eine riesige Rauchwolke über der Innenstadt war am Freitagabend kilometerweit zu sehen. Der Einsatzbereich wurde weiträumig abgesperrt, auch Linienbusse mussten stoppen.
Um 18.36 Uhr ging die Meldung bei der Feuerwehr ein. „Ein Brand mit starkem Rauch an der Buerschen Straße“. Beim Eintreffen des ersten Voraustrupps war klar, wo genau der Einsatzort lag: Am Erlenkrug, der seit Jahren brach liegenden ehemaligen Gaststätte und dem dahinter ebenso großteils leerstehenden Mehrfamilienhaus.
Im Hof gestapelte Tannenbäume standen in Flammen
Im Hof der Sanierungsruine war das Feuer ausgebrochen. Nach ersten Informationen hatte der Besitzer dort offensichtlich Unrat und Tannenbäume in großer Menge aufgestapelt. Die Flammen schlugen den Einsatzkräften aus dem trockenen Holz entgegen, das sich mit starker Rauchentwicklung schnell weiter entzündete. Feuerwehrchef Thorsten Koryttko löste als Einsatzleiter Vollalarm aus, um aufgrund der dichten Bebauung für alle Fälle gewappnet zu sein.
Die Polizei riegelte an den Zufahrtkreuzungen weiträumig den Verkehr ab, auch der Linienverkehr der Vestischen wurde gestoppt, musste warten oder eine Umgehung fahren. Fahrgäste verließen den Bus, schauten wie viele weitere Gladbecker von weitem zu, wie die Feuerwehr von mehreren Seiten mit Löschtrupps vorrückte.
Stinkender Rauch zog in Richtung der Nachbarhäuser
Der Brand war nach kurzer Zeit weitgehend unter Kontrolle. Das Löschwasser verdampfte, so dass statt zuvor schwarze,
nun große weiße Rauchwolken aufstiegen. Nachbarn, die in Windrichtung in der Nähe des Brandes wohnen, wurden stark von Rauchgeruch belästigt. Gut, wer Zuhause war und schnell geöffnete Fenster schließen konnte, die aufgrund des Sommerwetters offen standen.
Die genaue Brandursache stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Menschen wurden laut Aussagen von Einsatzleiter Thorsten Koryttko nicht verletzt.