Gladbeck. Auf Facebook diskutieren Besucher des Gladbecker Freibades angebliche Missstände, die der Betreiber, der SV 13, dementiert. Ein Kommentar.
Mit Kritik ist man immer schnell bei der Hand, vor allem im Internet. Oft genug wird ein Vorfall schnell verallgemeinert. Aber genauso gut kann der Vorfall am Sprungturm, oder der Sprung von Menschen ohne Badebekleidung ins kühle Nass des Gladbecker Freibades, eine Momentaufnahme gewesen sein.
Harmonisch und regelkonform wird heutzutage in unserer individualisierten Welt kaum noch etwas laufen. Und wenn großer Andrang herrscht, schon gar nicht. Viel Ärger ist auch der heutigen, weit verbreiteten Respektlosigkeit, aber auch dem Anspruchsdenken geschuldet.
Nur ehrenamtliches Engagement sichert die Existenz des Freibades
Wir sollten froh sein, dass es das Gladbecker Freibad noch gibt. Ohne das ehrenamtliche Engagement vieler beim SV 13 wäre das nicht möglich und das Bad längst zu. Hier ist kein Gewinnmaximierer am Werk. Das sollte bei aller Kritik bedacht werden.
Gleichwohl ist der SV 13 gut beraten, kritische Hinweise ernst zu nehmen und Beanstandungen abzustellen. Denn ein Freibad lebt von seinem Ruf.