Gladbeck. Per Video wird die Sondersitzung ab 15 Uhr erstmals live übertragen. Bürger können die Sitzung im Internet verfolgen und nachträglich ansehen.
. Es ist eine Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte der Gladbecker Ratssitzungen können Bürger die Sondersitzung am kommenden Donnerstag per Livestream im Internet verfolgen.
Damit wird nun umgesetzt, was seit mehreren Jahren immer wieder diskutiert und am 23. Mai von der Politik dann beschlossen wurde. Die Sitzung wird per Video aufgezeichnet, alle Politikinteressierten können die Redebeiträge und Diskussionen ab 15 Uhr im Internet unter www.gladbeck.de/ratssitzungen verfolgt werden. Das ist nicht nur aktuell möglich, sondern auch später noch kann die archivierte Aufzeichnung angesehen werden.
Bis zu zwölf Monate abrufbar
Die Sitzungen werden bis zu zwölf Monate abrufbar sein. Präsentiert werden neben den laufenden Bildern der Ratssitzung auch die Tagesordnung und Untertitel mit dem Namen des jeweiligen Redners oder der Rednerin. Gezeigt werden zwei starre Kamera-Positionen auf Podium und Rednerpult. Auf der rechten Seite finden Nutzer eine Menüsteuerung, mit der sie zwischen den einzelnen Tagesordnungspunkten navigieren und die zugehörigen Sitzungsunterlagen aufrufen können. Das hat den Vorteil, dass Nutzer bei Abruf der archivierten Sitzung nicht den gesamten Sitzungsverlauf durchgehen müssen, wenn sie nur an einem Punkt der Tagesordnung interessiert sind.
Hoffnung auf höheres Interesse der Bürger an kommunaler Politik
Grund für die Einführung der Live-Übertragung und des Sitzungsarchives ist einerseits, das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an kommunaler Politik erhöhen, andererseits aber auch die Transparenz der Arbeit des Rates dienen. Den Antrag zum Livestreaming hatte die Fraktion DSL (FDP und Piraten) zum wiederholten Mal im März diesen Jahres gestellt. Die Kosten betragen pro Sitzung 850 Euro.