Ist es kaltes Kalkül von ABI, sich trotz besseren Wissens in Sachen Aufenthaltsrecht quasi als Anwalt der vermeintlich ungerecht behandelten türkeistämmigen Rentner zu generieren?

Oder ist es Naivität, Nachlässigkeit und Unvermögen, sich selbst schnell im Internet über die Rechtslage zu informieren? Jede bekannte Suchmaschine liefert etwa bei den Stichworten „Fortbestand Niederlassungserlaubnis“ sofort die beruhigende Antwort.

Immer wieder populistische Themen

Auffällig ist auf jeden Fall, dass die Vertreter der Migrantenliste ABI immer wieder populistische Themen auch auf ihrer Facebook-Seite aufgreifen. Dort klappt es offenbar gut mit dem Internet, um mit schrägen Vergleichen pauschal Stimmung für die Erdogan-Türkei zu machen. Motto: Die in Deutschland (oder anderswo in Europa) kritisieren die Politik unseres Staatspräsidenten, bekommen selbst aber dieses oder jenes auch nicht hin.

Auch in Sachen einer Integrationsarbeit für Gladbeck, werden damit trennende Gräben nicht geschlossen, sondern weiter aufgerissen. Brückenbauen im Sinne des Integrationsrates und der Stadtgesellschaft sieht anders aus!