Gladbeck. Die Polizei führte am Freitagabend eine Razzia in sechs Gladbecker Shisha-Bars und Treffpunkten durch. Wieder ging es um Clan-Kriminalität..
Mit einem Großaufgebot fuhr die Polizei am späten Freitagabend fast zeitgleich vor sechs Shisha-Bars und Spielhallen im Stadtgebiet vor. Durchsucht wurden unter anderem ein Cafe an der Landstraße direkt hinter der B 224-Brücke, sowie eine Shisha-Bar am Goetheplatz. Mit dabei waren Zoll, Ordnungsamt, Steuerfahnder sowie Mitarbeiter des städtischen Gewerbeaufsichts, Ausländeramt und Bauordnungsamts.
Es war die zweite Razzia dieser Art in Gladbeck innerhalb weniger Wochen im Zusammenhang mit Clan-Kriminalität. Erst im Januar waren im Rahmen einer revierweiten Aktion zig Treffpunkte durchsucht worden. Auch in dieser Nacht setzte die Polizei auf den Überraschungseffekt.
Die Beamten überprüften Personalien der Besucher und Betreiber der Einrichtungen, durchsuchten die Einrichtungen, überprüften Spielautomaten und nahmen sie mit, wenn Verdacht auf Unregelmäßigkeiten bestand. Ebenso kontrollierten sie im nahen Umfeld Fahrer hochmotorisierter Autos, die auch zuvor häufig schon dort gesehen worden waren. "Es geht darum, Erkenntnisse über Strukturen zu gewinnen, Personen zu überprüfen", sagte Polizeisprecher Michael Franz.