Gladbeck. . Seit fünf Monaten ist die neue, digitale Verbindung zur Stadtverwaltung auf dem Markt. Vor allem der Ideen- und Mängelmelder wird oft angeklickt.

Seit Mitte September ist sie auf dem digitalen Markt, die neue Gladbeck-App der Stadt. Mit vielen Funktionen ausgestattet, ist sie die konsequente Weiterentwicklung der Melde-App, mit der Bürger schon seit 2013 Dinge, wie zum Beispiel wilde Müllkippen oder ausgefallene Straßenlaternen, melden können.

Die alte Melde-App gibt’s auch noch

Als Bürger, hieß es bei der Vorstellung des neuen Angebots, komme man eigentlich nicht darum herum, sich diese App herunter zu laden. Die Zahlen nun zeigen, dass diese Botschaft noch nicht bei allen Bürgern angekommen ist. Im Android-Shop ist die Gladbeck-App bisher von 804 Personen herunter geladen worden, im Apple-Store ist das 580 Mal passiert. Aktuell nutzen also gerade mal knapp über 1.380 Menschen die Gladbeck-App.

„Ein Grund dafür ist wohl, dass es die alte Melde-App nach wie vor auch noch gibt. Wer die hat, lädt sich ja nicht unbedingt das neue Angebot noch dazu“, sagt Michael Berger, Leiter der Geschäftsstelle Rat & Bürger. Nun überlege man aber doch, die alte App abzuschalten – und gleichzeitig auch für die neue Gladbeck-App noch ein wenig mehr die Werbetrommel zu rühren.

Wegweiser für das Leben in der Stadt

„Die Gladbeck-App ist wirklich ein hilfreicher Begleiter und guter Wegweiser für das Leben in der Stadt“, ist Christiane Schmidt vom Presseamt überzeugt. Der Nutzer erhalte alle wichtigen Infos über Ämter und Behörden, dazu aktuelle Mitteilungen und Veranstaltungstipps, – und die sogar, wenn gewünscht, als Push-Nachricht. Es gibt außerdem Links zur VHS sowie zum Fundbüro; und die Nutzer können sich sogar per Erinnerungsfunktion über die Abfuhrtage der Müllabfuhr informieren lassen.

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1569 Hinweise haben die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr erreicht, die meisten davon übers Internet. Dabei wird auch der Ideen- und Mängelmelder der Gladbeck-App eine wichtige Rolle gespielt haben. Mit dem Smartphone ein Bild gemacht und dann per App, zum Beispiel auf die wilde Müllkippe oder eine unübersichtliche Parksituation hingewiesen, – das ist garantiert die schnellste Art und Weise, um der Stadt einen Hinweis zu geben.

Die Meldungen werden an die zuständigen Fachämter weitergeleitet

Und auf der Karte in dieser App-Funktion kann man auch sehen, wie rege davon schon Gebrauch gemacht wird. Bei der Stadtverwaltung ist dann Julia Nickel dafür zuständig, die eingehenden Tipps an die zuständigen Fachämter weiterzuleiten und dann auch entsprechend den Status der eingehenden Meldung zu ändern – bis ganz zum Schluss dort für jeden sichtbar „erledigt“ steht.

Christiane Schmidt: „In diesem Jahr werden wir die App auch dazu nutzen, per Push-Nachricht immer aktuell auf die Aktivitäten zum 100. Geburtstag der Stadt hinzuweisen.“

>> NEUE FUNKTIONEN GEPLANT

  • An den neuen Funktionen, die die Gladbeck-App noch erhalten soll, arbeitet die Stadt aktuell noch. Bald soll es dann möglich sein, auf diesem Weg auch Termine mit dem Bürger- und dem Ausländeramt in Gladbeck zu vereinbaren.
  • Zudem wird es eine „Fußballplatz-Ampel“ geben. Dort wird dann zu sehen sein, welcher Sportplatz bespielbar ist und welcher nicht.
  • Die App gibt es fürs Android- und fürs Ios-Betriebssystem.