Gladbeck. . Hauptsächlich sollen an der Bülser Straße Schulabschluss-Lehrgänge stattfinden. Für das Kirchenschiff muss noch ein neues Raum-Konzept her.
Die VHS zieht im kommenden Jahr mit ihren Lehrgängen zur Erlangung von Schulabschlüssen in die ehemalige Markuskirche an der Bülser Straße um. Die Räume in der ehemaligen Hauptschule Im Linnerott, die sie bisher für diese Lehrgänge nutzte, stehen nicht mehr zur Verfügung.
Die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ im ehemaligen Martin Luther Forum in der Markuskirche ist mittlerweile abgebaut worden. Diesen Teil des Gebäudes kann die VHS schon in Kürze nutzen. Fachbereichsleiterin Martina Galla: „Dort sind nur geringfügige Umbaumaßnahmen notwendig.“
„Wir denken über ein Raum-in-Raum-Konzept nach“
Deutlich länger wird es nach ihrer Einschätzung dauern, bis auch das Kirchenschiff für seine neuen Zwecke nutzbar ist. Der große Raum, der etwa 250 Menschen Platz bietet, muss grundsätzlich neu konzipiert werden. Martina Galla: „Wir denken über ein Raum-in-Raum-Konzept nach, eventuell mit transportablen Wänden, damit der Raum auch weiter für größere Veranstaltungen genutzt werden kann.“
In erster Linie aber sollen dort Integrationskurse stattfinden, für die jetzt – eher als Provisorium – Räume in der ehemalige Willy-Brandt-Hauptschule in Zweckel genutzt werden. Weil für diese Kurse auch tagsüber EDV- und Klassenräume benötigt werden, kann die VHS damit nicht in Schulen ausweichen, in denen auch Kinder der Roßheideschule unterrichtet werden.
Dieser zweite Umbauabschnitt in der denkmalgeschützten Markuskirche wird längere Zeit in Anspruch nehmen. Martina Galla rechnet damit, dass 2019 nicht mehr als die Pläne fertiggestellt sein werden.