. Schmuck ist ein traditionelles Weihnachtsgeschenk. Über Trends und die Konkurrenz durch den Online-Handel sprach die WAZ mit Juwelier Hahne.
Jetzt ist Zeit zum Geschenkekauf. Hoch im Kurs steht dabei oft Schmuck. Wir haben mit Juwelier Georg Hahne über Trends, den Online-Handel und seine Traditionen im Advent gesprochen.
1 Ist Schmuck noch das klassische Weihnachtsgeschenk?
Beim Schmuck machen wir im Dezember jedenfalls die besten Umsätze. Er wird also noch gerne verschenkt. Der Trend geht dabei im Moment zu filigraneren Stücken. Dazu zählen etwa dünne Armreifen, die mit weiteren Armreifen zusammen getragen werden. Ebenso dünne Ringe, die übereinander gesteckt werden. Aber auch Uhren, und im digitalen Zeitalter besonders Smartwatches, werden zu Weihnachten verschenkt.
2 Wie sehr stehen Sie in Konkurrenz zum Online-Handel?
Wettbewerb war immer da, früher durch die Kataloge, heute eben durch den Online-Handel und natürlich merken wir das. Schwieriger ist für uns, dass alles im Netz verfügbar ist. Im Geschäft können wir nicht alles da haben, aber bestellen. Die Bestellungen bekommen wir genauso schnell, wie etwa Online-Händler die Ware liefern können.
Im Moment kann es nur mal länger dauern wegen des hohen Paketaufkommens jetzt zur Weihnachtszeit. Das gilt aber auch für im Internet bestellte Ware. Der Vorteil bei uns ist, dass Kunden bei uns sehen können, ob Farbe und Größe bei den Stücken passen.
3 Ist die Vorweihnachtszeit für Sie besonders stressig oder wie genießen Sie die Zeit?
Im Geschäft ist die Zeit besonders stressig. In meiner Familie gehört auf jeden Fall zur Tradition, am vierten Adventssonntag gemeinsam einen Tannenbaum zu kaufen. Ansonsten machen wir in der Vorweihnachtszeit keine Termine und versuchen, die ohnehin wenige Zeit mit der Familie zu verbringen. Das genießt man dann schon.