Gladbecker stimmen sich an vielen Orten auf den Advent ein
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Gladbeck. . Ob beim Zimtsternfest, beim Adventsmarkt Zweckel oder beim Lichterzauber in zwei Kreisverkehren. In Gladbeck wurde der Advent gebührend begrüßt.
Eine wahre Völkerwanderung erlebte Zweckel im Vorgriff auf den ersten Advent. Wieviele Menschen sich zwischen den 25 dekorierten Ständen rund um den Kardinal-Hengsbach-Platz drängten? „Keine Ahnung“, so Norbert Dyhringer, „aber die Straßen waren schwarz vor Menschen.“ Der Mitorganisator des Zweckeler Adventsmarktes ist hellauf begeistert, wie gut der heimelige Budenzauber bei den Gladbeckern ankam: „Alles friedlich, entspannt und harmonisch!“
Ein sehr entspanntes Publikum
Die Besucher flanierten in aller Ruhe über die Feldhauser Straße, auf der Autos und andere motorisierte Gefährte ausnahmsweise einmal tabu waren; genossen das Flair, das trotz der großen Resonanz familiär wirkte.
Das mag daran liegen, dass es lokale Vereine, Verbände und Privatleute sind, die den Adventsmarkt auf die Beine stellen. Zweckeler stiften einen eigenen Tannenbaum, die Feuerwehr sägt ihn ab und installiert ihn am Kreisverkehr, wo er später in festlichem Glanz erstrahlt.
An den Buden gibt’s Leckereien wie Grünkohl und Waffeln; oder Selbstgemachtes – vom gebastelten Weihnachtsschmuck über geschnitzte Holzdekoration bis zu Betonkunst. Dyhringer meint: „Positiv ausgewirkt hat sich, dass wir den Beginn des Marktes von 15 auf 16 Uhr geschoben haben. Um diese Zeit ist es schon ein bisschen dämmerig.“ Das schaffe eine schöne Atmosphäre. Und wenn dann noch Kinder der Pestalozzischule Weihnachtslieder anstimmen, kommt feierliche Stimmung auf . . . Dyhringer: „Es bleibt auch immer noch genug Zeit, zum Zimtsternfest zu gehen. Wir stehen ja nicht in Konkurrenz dazu.“
„Es war unfassbar voll in der Stadt“
Das erste Fazit von Katja Krischel, Mitorganisatorin des Zimtsternfestes, und ihrer Händler-Kollegen bestätigt diese Aussage: „Es war unfassbar voll!“ Aber: „Es war trotzdem sehr gemütlich und sehr entspannt.“ Katja Krischel: „Ich habe bei den Händlern nachgefragt: Dreimal fiel sogar das Wort bombastisch. Wir können das Fest als wirklich gelungen bezeichnen.“
Sie findet: „Das Schöne ist, dass sich die Veranstaltung etabliert hat und gemocht wird.“ Die Organisatoren „hätten es ganz gut geschafft, das Fest sternförmig auszudehnen“. Auch Standorte außerhalb des Zentrums an der St.-Lamberti-Kirche seien fürs Publikum attraktiv.
Das gilt auch für Feiern jenseits der Stadtmitte. Besinnlich-heiter war’s am Kreisverkehr Rockwoolstraße. Der Schützenverein Rentfort, die Andreas-Hofer-Schützen und der SV Ellinghorst ließen einen Lichterbaum aufleuchten. Zum Klang von Blasmusik fanden sich die Besucher bei Bratwurst und Glühwein zusammen. Ein ähnliches Bild in Brauck: Dort hatten Unternehmerschaft, städtische Wirtschaftsförderung, Sparkasse und Rotes Kreuz zum adventlichen Lichterzauber am Kreisverkehr Roßheidestraße eingeladen.
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