Gladbeck. Das Übungsszenario ist auf dem ehemaligen RBH-Gelände an der Talstraße aufgebaut. Verletzte Personen müssen aus dem Gebäude geborgen werden.

. Alarm am frühen Mittwochabend für die Jugendfeuerwehr Gladbeck: Auf dem ehemaligen Gelände der RBH (vormals Zechen- und Hafenbahn) ist es zu einer Verpuffung mit leichter Rauchentwicklung gekommen. Zehn Menschen sind durch die Rauchentwicklung leicht verletzt worden, heißt es in der Meldung – eine Übung für den Ernstfall zum Jahresabschluss.

Um 18.15 Uhr rücken 40 Nachwuchsfeuerwehrleute vom Sammelpunkt nahe der Kirche Christus König in Schultendorf zur Talstraße 11 mit sieben Fahrzeugen aus, begleitet von Betreuern.

Auch Bürgermeister Roland beobachtet die Übung

Vor Ort warten schon Beobachter auf die jungen Nachwuchskräfte, neben Bürgermeister Ulrich Roland sind es der Kreisjugendfeuerwehrwart Fabian Bröß sowie Vertreter der Löschzüge Brauck, Mitte, Rentfort und Zweckel. Die Aufgabe für den Feuerwehr-Nachwuchs ist klar: Die Leichtverletzten müssen von den anrückenden Einsatzkräften in dem Gebäude gesucht und herausgeführt werden. Es muss schnell gehen, wie im Ernstfall. Vorschriftsmäßig befolgten die Nachwuchskräfte die Anweisungen, ihren Gesichtern ist anzusehen, dass sie das „Spiel“ ernst nehmen. Die Einsatzstelle wird gesichert und von den Fahrzeugen aus ausgeleuchtet.

In Kleingruppen gehen die Jugendlichen ins Gebäude, leuchten mit Taschenlampen die Räume aus, um die „Verletzten“ – Mitglieder der Dorstener Jugendfeuerwehr – aufzuspüren und gesichert auf einer Trage aus dem Gebäude heraus zu bringen. Draußen kümmern sie sich um die weitere Versorgung.

Einsatz dauerte 60 Minuten

Stadtjugendfeuerwehrwart Fabian Bröß und Übungs-Einsatzleiter Steffen Porsch führten bei dem Einsatz Regie, Porsch und Niklas Lindemann von der Gruppe Süd der Jugendfeuerwehr Gladbeck hatten auch den Plan für die Übung ausgearbeitet. 60 Minuten dauerte der ganze Einsatz.