Gladbeck. . Ein Konzert mit kammermusikalischer Besetzung steht am 25. November an. Die Leitung liegt in Händen von Kirchenmusiker Garret Bachmura.
Schon Johann Sebastian Bach wusste offenbar die Schönheit von Giovanni Battista Pergolesis „Stabat mater“ zu schätzen – sonst hätte er dieses Werk des italienischen Komponisten vermutlich nicht bearbeitet. Und der Gladbecker Kirchenmusiker Garret Bachmura wiederum ist fasziniert von eben jener Version aus der Feder seines Lieblingskomponisten.
In kammermusikalischer Besetzung erklingt der 51. Psalm „Tilge, Höchster, meine Sünden“ (BWV 1083) am Sonntag, 25. November, in der Christus-König-Kirche, Schultenstraße 42. Die ersten Töne dieses geistlichen Konzertes zum Patrozinium werden um 18 Uhr das Gotteshaus erfüllen. Der 25-jährige Bachmura, Kirchenmusiker in Christus König und Organist, leitet die Aufführung.
„Mir war wichtig, dass die Zuhörer den Text verstehen“
Er erzählt: „Ich kenne das ,Stabat mater’ von Pergolesi schon seit einigen Jahren.“ Die Komposition berühre ihn emotional. Doch Bachmura entschied sich für die Bach-Bearbeitung – wegen der Sprache. „Mir war wichtig, dass die Zuhörer den Text verstehen“, betont der 25-jährige Gladbecker. Die Symbiose von Musik und Sprache begeistert Garret Bachmura. Der Viola habe Bach eine „neue eigenständige“ Stimme gegeben. Der Komponist „passte die Melodie dem Text an, gab dem Werk mehr Koloraturen und Verzierungen“, erklärt der Fachmann. Das „Amen“, das Pergolesi in Moll abschließt, lässt der deutsche Komponist in strahlendem Dur erklingen – eine Veränderung, die Zuversicht ausstrahlt.
Bachmura schwärmt fast von den Duetten und Arien in der Bach’schen Bearbeitung. Diese werden in dem Konzert dargeboten von Katja Slawitsch (Sopran) und Katharina Naglav (Alt). Die erste Violine wird Benjamin Libor spielen. Außerdem wirken mit: Eleonore Deffte (2. Violine), Niklas Primus (Viola), Georg Espey (Violoncello) und Elina Semenova (Cembalo).
>> Der Eintritt ist frei. Einlass: 17.30 Uhr