Gladbeck. . Die zwei Prachtexemplare bringen über 80 Kilo auf die Waage. Barbara Hambloch zog sie aus einem Kern auf. Koch plant 150 Liter Kürbissuppe.
Riesengroß geworden sind zwei Kürbisse, die in diesem Sommer im Kleingarten am Nordpark von Barbara Hambloch und Albert Wilhelm angepflanzt wurden. Zu groß für den Eigengebrauch, als Spende sind die Prachtexemplare im St. Altfrid-Haus der Caritas in Brauck aber hoch willkommen. Koch Ralf Schaefer ließ sich nicht zweimal bitten, als Erhard Krüger, Fachberater des Kleingartenvereins, bei ihm nachfragte.
Ergebnis einer Wette unter Geschwistern
Bei der Übergabe der Riesen-Kürbisse erfuhr er, dass die nicht zufällig im Kleingarten so groß geworden sind. Sie sind Ergebnis einer Wette, die Barbara Hambloch, die mit fünf Geschwistern auf einem Bauernhof m Niederrhein aufwuchs, mit ihren Geschwistern beim Verwandtschaftstreff zu Ostern einging. Ihr Ehrgeiz war geweckt, einzelne Kürbiskerne wurden im Kleingarten gepflanzt und fortan gehegt und gepflegt. Auch im trockenen Sommer sorgte Barbara Hambloch mit viel Wasser dafür, dass es den Kürbissen gut ging. Dafür wurde sie jetzt bei der Ernte belohnt.
Bewohner des Seniorenzentrums sollen das Gewicht schätzen
Was Koch Ralf Schaefer mit den beiden Kürbissen anstellen wird, da von hat er klare Vorstellungen: Erst einmal werden sie im Seniorenzentrum zur Dekoration ausgestellt bis zum anstehenden Herbstfest. Danach werden sie dann geschlachtet. „150 Liter Kürbissuppe kann man, wenn das Fleisch im Kürbis genießbar ist, wohl daraus machen“, hat Schaefer, der das genaue Gewicht der beiden Brocken allerdings noch nicht verraten will, errechnet. Die genaue Kilozahl sollen die Bewohner der Einrichtung in einem Ratespiel schätzen. Nur so viel verriet der Koch schon: Auf über 80 Kilo Gesamtgewicht kommen beide zusammen auf jeden Fall.
Als Dankeschön für die Spende lud Schaefer die Eheleute Hambloch/Wilhelm und Erhard Krüger mit Ehefrau Ilse für kommenden Sonntag zum Mittagessen ins St. Altfried-Haus ein. Ob es dann Kürbis gibt?