Ja, richtig gehört: Der Beschluss des Rats über das Angebot für den Heisenberg-Neubau soll noch einmal gefasst werden. Das Vorgehen nach der Devise „Einmal reicht nicht, doppelt hält besser“ mutet schon merkwürdig an. Was soll eine neue Abstimmung bringen? Ein besseres Ergebnis? Damit für den Fall, dass etwas schief geht mit dem Projekt, die Schuldigen nicht nur bei SPD und Grünen gesucht werden?

Ja, richtig gehört: Der Beschluss des Rats über das Angebot für den Heisenberg-Neubau soll noch einmal gefasst werden. Das Vorgehen nach der Devise „Einmal reicht nicht, doppelt hält besser“ mutet schon merkwürdig an. Was soll eine neue Abstimmung bringen? Ein besseres Ergebnis? Damit für den Fall, dass etwas schief geht mit dem Projekt, die Schuldigen nicht nur bei SPD und Grünen gesucht werden?

Man hat den Eindruck, da wird verzweifelt versucht, zu reparieren, was gründlich schiefgegangen ist. Aber das Kind ist so oder so in den Brunnen gefallen. Verwaltungsspitze, SPD und Grüne haben im sturen Durchsetzen einer Entscheidung viel Vertrauen verspielt.

War schon die turbulente Ratssitzung am 11. Oktober keine Sternstunde der Demokratie, so wirkt das hilflose Agieren im Nachhinein nicht minder unprofessionell. Es bleibt abzuwarten, ob es überhaupt zu einer neuen Entscheidung kommt. Die Opposition hat einmal mehr eine Steilvorlage.