Gladbeck. Die Gladbecker Kirchenchöre sind von ihrer Rom-Reise zurückgekehrt. Der Höhepunkt des fünftägigen Trips war eine heilige Messe im Petersdom.

Mit vielen Eindrücken, Erlebnissen und Erinnerungen kehrten am Donnerstagabend rund 170 Teilnehmer der großen Chorreise der Pfarrei St. Lamberti aus Rom – der Ewigen Stadt – zurück. Zu den Teilnehmern zählten 120 aktive Sänger und Sängerinnen sowie 50 begleitende Personen aus dem Familien- oder Freundeskreis der Gladbecker.

Als besonderer Höhepunkt wurde von allen empfunden, dass sie bereits am ersten Morgen der Reise gleich in der Päpstlichen Basilika St. Peter am St.-Josefs-Altar direkt neben dem Papstaltar eine gemeinsame Messe mit Propst André Müller feiern und mit ihrem Chorgesang bereichern konnten. Schon vor einem Jahr waren die Feier der hl. Messe und die Kirchenmusik im Vatikan angemeldet worden.

Blechbläserensemble der Musikschule unterstützter die Sänger

Musikalische Unterstützung erhielten die Sänger übrigens vom Blechbläserensemble der Musikschule der Stadt Gladbeck unter der Leitung von Rolf Hilgers, die die Chorsänger bei dieser besonderen Reise begleiteten. Die Orgel in St.Peter spielte Julia Bonika. Konrad Suttmeyer, der leitende Kirchenmusiker der Propstei, leitete die kirchenmusikalischen Darbietungen der Gladbecker im Petersdom. Nach dem Gottesdienst nahmen die Gäste in mehreren Gruppen an einer Besichtigung des Petersdoms teil. Anschließend setzten die Gladbecker ihr kirchliches Besichtigungsprogramm fort, u.a. wurde auch der Laterankirche, der Bischofskirche des Papstes in Rom, ein Besuch abgestattet.

In den folgenden Tagen standen auch touristische Besichtigungen in der Ewigen Stadt auf dem Programm, aber es gab auch Zeit zur eigenen Gestaltung. Natürlich sah man sich die Rom-Highlights wie die Piazza Navona, das Pantheon, die spanische Treppe oder den Trevi-Brunnen an. Ebenso stand das ganz alte Rom mit Colosseum, Kapitol oder Palatin im Fokus der Besucher.

Große Vesperandacht in der Grabeskirche der Hl. Cecilia

Der zweite Höhepunkt für die Kirchenmusiker war dann am letzten Tag die feierliche Gestaltung einer großen Vesperandacht in der Grabeskirche der Hl. Cecilia, der Schutzpatronin aller Kirchenchöre. Dank der guten Akustik in der ansprechenden Kirche im Altstadtviertel Trastevere kamen die Chorgesänge besonders gut zur Geltung. Ein knappes halbes Jahr hatten die Chorsänger daheim geprobt.

Die Idee für diese besondere Reise war schon vor geraumer Zeit von Propst Müller gekommen, der sie in einem Gespräch mit Konrad Suttmeyer, Organist und Chorleiter von St.Lamberti, und Thomas Fink, dem Pfarreichor-Vorsitzenden, äußerte. Mehr als ein Jahr dauerten die Vorbereitungen, die dem Katholischen Ferienwerk übertragen wurden. Unter Federführung von Reiseexperte Joachim E. Schwiertz war die Reise minutiös vorbereitet. Schwiertz: „Die Gladbecker Gruppe belegte bei ihrem Flug fast einen ganzen Airbus A 320 von Eurowings mit 170 von 180 Plätzen.“