Gladbeck. . Ein Reh ist in Zweckel in einem Zaun stecken geblieben. Die Feuerwehr befreite es. Ein Jäger erklärt, wie das Reh in die missliche Lage geriet.

Glück im Unglück hatte ein Reh, das sich an der Frentroper Straße in der Nähe der Maschinenhalle Zweckel in eine gefährliche Lage gebracht hatte. Gerd Tersluisen, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit beim Hegering Gladbeck, berichtet: „Das Tier wollte wohl durch einen Zaun springen, blieb aber dann zwischen zwei Gitterstäben stecken.“

Mit Hilfe eines Spreizers gerettet

Es gab für das weibliche Reh kein Vor und Zurück mehr. Die Ricke versuchte, sich zu befreien. „Verzweifelt riss das Tier die Oberfläche des Bodens auf“, so Tersluisen.

Doch Hilfe nahte in Person von Michael Hentsche, der das eingeklemmte Reh entdeckte. Der Jäger, der Mitglied der Berufsfeuerwehr Gladbeck ist, informierte nicht nur Gerd Tersluisen, sondern auch einige seiner Berufskollegen. Die Blauröcke starteten daraufhin einen tierischen Einsatz.

Dank an die Feuerwehr Gladbeck

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Sie befreiten die Ricke mit Hilfe eines Spreizers. „Gesund und munter sprang das sicherlich glückliche Reh zurück ins Gebüsch“, erzählt Tersluisen. Der Experte weiß: „Solche Vorfälle gibt es immer wieder. Das Rehwild hat Spaß daran, über und durch Zäune zu springen. Aber wenn beispielsweise ein Hindernis zwei Meter hoch ist, wird’s sogar für einen Bock zum Problem.“ Gerd Tersluisen: „Der Hegering Gladbeck sagt an dieser Stelle unserer Feuerwehr einmal "Danke" für ihre täglichen Einsätze zum Wohle unserer Bürger, aber auch vieler Tiere.“