Gladbeck. . Volksbank stellte das Projekt auf Immobilienmesse „Bau!Gladbeck“ vor. Rund 2000 Besucher informierten sich rund um Hausbau und Eigentumserwerb.
Für den Bau von 20 Eigentumswohnungen am Buschfortweg an der Bottroper Straße soll im Frühjahr 2019 der erste Spatenstich erfolgen. Mit dieser Neuigkeit wartete Frank Purrnhagen, Geschäftsführer der Volksbank Immobilien Rhein-Ruhr GmbH im Rahmen der Immobilienmesse „Bau!Gladbeck“ auf, die am Sonntag zum 13. Mal in der Mathias-Jakobs-Stadthalle stattfand.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Volksbank ein kleines Geheimnis um das neue Bauprojekt gemacht, das im Sommer 2020 fertiggestellt sein soll. Quasi noch „druckfrisch“ seien die ersten Pläne, erklärt Purrnhagen, „deshalb haben wir auch noch keine Prospekte, aber ab heute können sich Interessenten gerne melden.“
Auch vier Penthouse-Wohnungen sind geplant
Entstehen sollen Wohnungen zwischen 64 und 102 Quadratmetern Größe, darunter vier Penthouse-Wohnungen inklusive Tiefgaragen, dort, wo einmal im großen Bekleidungshaus Mode für Jung und Alt über die Theke ging. Je nach Größe wird sich der Kaufpreis fürs Eigentum zwischen 183 000 und 299 000 Euro bewegen. Für die Besucher der Immobilienmesse, die an die Stände drängten, mag dies eine gute Nachricht sein, denn „der Bedarf an Wohnraum ist nach wie vor groß“, sagt Maria Jost von der städtischen Wirtschaftsförderung, „der Bedarf reicht von Familienfreundlichkeit bis Barrierefreiheit.“
Wie in den Jahren zuvor richtete die Stadtverwaltung die Messe in Kooperation mit ihren Partnern aus. Diesmal waren die Volksbank Immobilien Rhein Ruhr GmbH, die Stadtsparkasse Gladbeck und Holzland-Hegener mit dabei. Darüber hinaus präsentierten sich 30 weitere Aussteller mit ihren Angeboten, wobei es nicht nur um Bauwunsch und Eigentumserwerb ging, sondern auch um die Themen drum herum, wie Energieeinsparung, Einbruchsschutz oder Digitalisierung des Eigenheims. „Wohnen 2018“ ist das Schlagwort, unter dem sich verschiedene Partner zusammengefunden haben.
Digitales Wohnzimmer wurde präsentiert
Ein digitales Wohnzimmer zeigte technische Möglichkeiten. Unterschiedliche Tapeten hatte das Modelzimmer und stylische Möbel, aber der Clou schien die Steuerung des Lichts zu sein, wie es Manuel Moreno vorführte. Indem am frühen Morgen das Licht im Raum stufenweise heller werde, könne man einen „Sonnenaufgang“ simulieren oder unwilligen Frühaufstehern das Leben etwas leichter machen. Natürlich war auch Internet-Sprachassistentin „Alexa“ präsent.
Und genau danach schaute sich Familie Sommerfeld an diesem Sonntagvormittag auf der Messe um: „Wir haben schon ein Eigenheim, wollen uns aber Anregungen holen, was man mit moderner Technik noch verbessern kann.“ Katharina, Dirk und Sohn Damian hingegen waren sich ganz sicher, dass sie kaufen wollen und hatten sich bereits für eine Doppelhaushälfte im Gladbecker Süden entschieden.
Künstler malt Graffitibild
Der Besucherandrang war groß, bis Messeschluss hatte er die Marke von 2000 Personen erreicht. Rieseninteresse weckte auch – gerade mit Blick auf die dunkle Jahreszeit — die Schutzgemeinschaft Bottrop-Gelsenkirchen-Gladbeck im Netzwerk „Zuhause sicher“. Helmut Binder klärte hier über Einbruchssicherheit auf: „Die Einbruchszahlen sinken zwar“, sagte er, „aber die Schwere der Einbrüche nimmt zu.“
Grundstückspreise sind nach wie vor stabil
Seit 1995 entwickelt die Stadt ihr Wohnungsbauprogramm, das insbesondere auf die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen zugeschnitten ist.
Die Grundstückspreise sind nach wie vor stabil. Interessierte können sich jederzeit bei der Stadt melden.
Sven Oliver Hollatz aus Dortmund zog ebenfalls viele Zuschauer an. Er gestaltete vor den Augen der Besucher ein Graffitibild vom Bauprojekt „Carrée am Roten Turm“, das sich nach Auskunft der Bauherren im „Endspurt“ befinde. Wer Interesse hat, muss sich beeilen: Nur noch fünf Wohnungen sind zu haben.