Gladbeck. Mit zehn Freiwilligen und leistungsstarken Pumpen sind die Gladbecker THW-Kräfte am Schießübungsgelände bei Meppen im Einsatz.

Mit zehn Kräften unterstützt der Ortsverband Gladbeck/ Dorsten des Technischen Hilfswerkes (THW) bereits seit Dienstag den Einsatz der Bundesfeuerwehr, um den Moorbrand auf dem Schießübungsplatz bei Meppen zu löschen.

Auch Köchin aus Gladbeck im Einsatz

„Die Bundeswehr hat Unterstützung beim THW angefordert, so dass auch

Trainiert für den Ernstfall: Einsatzkräfte des THW Ortsverbandes Gladbeck/ Dorsten
Trainiert für den Ernstfall: Einsatzkräfte des THW Ortsverbandes Gladbeck/ Dorsten © THW OV

wir unsere freiwilligen Kräfte aktiviert haben“, so Peter Boll vom Ortsverband. Ausgerückt sei die Fachgruppe Pumpen, „um Wasser aus der Ems dem Einsatzort über lange Leitungen zuzuführen“. Die mitgeführten leistungsstarken Pumpen können bis zu 22 000 Liter pro Minute fördern. Auch die Köchin des Ortsverbandes sei im Einsatz, um Verpflegung bereitzustellen, „allen geht es gut“, so Boll.

Katastrophenfall im Landkreis Emsland

Rauchwolken steigen beim Moorbrand auf, die sich in Windrichtung weit ausbreiten.
Rauchwolken steigen beim Moorbrand auf, die sich in Windrichtung weit ausbreiten. © Lars Schröer

Aktuell hat der Landkreis Emsland aufgrund aufkommenden Sturmes, der Glutnester wieder entfachen kann, den Katastrophenfall ausgerufen. Die Evakuierung von Gemeinden wird aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr ausgeschlossen. Gesundheitsgefahr sollte laut Behörden bislang nicht bestehen.

Der Brand im trockenen Moor war vor mehr als zwei Wochen nach einer Schießübung der Bundeswehr ausgebrochen.