Gladbeck. Über 54 000 Gäste passierten von Mai bis Ende August die Wittringer Freibadkasse. Das Bad-Team spricht von der drittbesten Sommersaison seit 2003 in Gladbeck.
Der Supersommer 2018 lässt das Freibad-Team des SV 13 jubeln: 54 100 Wasserratten passierten von Mai bis Ende August die Kasse des Wittringer Bades. „Das ist das drittbeste Ergebnis seit 2003, als der SV 13 das Bad übernahm“, freut sich Dieter Nock, der für das Team die Zahlen im Blick hat. „So ein Sommer, der freut einen!“
2003 hatte wie 2018 einen Supersommer, aber vor 15 Jahren kamen kaum schlagbare 68 000 Badegäste. Auch der tolle Sommer 2006 lockte die Massen an, insgesamt zählte man 59 500 Besucher. Das schien 2018 erreichbar, sollte dann am Ende aber doch nicht sein, so Nock. Also Platz drei für den Supersommer 2018!
Allerdings: Im September kamen bislang immerhin auch noch 1407 Besucher, „aber massenhaft wollen sich die Leute im September nicht mehr in die Freibad-Fluten stürzen, da kann das Wetter noch so schön sein“, so Nock. In den Spätsommerwochen fehle einfach das Freibad-Feeling. Die Zahlen ändern somit nichts am Gesamtergebnis.
Bester Besuchertag war der 7. August
In diesem Jahr meinten es der Juli und der August mit ihren Hitze- und Dürretagen besonders gut mit dem Freibadbetreiber. Besonders der Juli: Da wurden 26 000 Gäste gezählt. Der beste Juli-Tag war der 24. mit 1800 zahlenden Badegästen. Der beste Tag der gesamten Saison war aber der 7. August. Nock: „Da kamen sage und schreibe 2500 Gäste.“
Für den Kassenwart des SV 13 sind „gute Tage“ im Freibad die Tage, wenn 1000 und mehr Besucher auf dem Gelände sind. „Von diesen Tagen gab es in diesem Jahr 15, dazu kommen vier mit Gästezahlen zwischen 900 und 1000“, rechnet Dieter Nock vor. Zum Vergleich: 2017 gab es nur sieben „gute Tage“ und zwei „halbgute“.
Freibad noch bis 13. Oktober vormittags geöffnet
Der Juli war mit 26 000 Gästen aber kein Rekordmonat. Den ersten Platz belegt, so Nock, der Juli 2006 mit 37 979. Zweitbester Monat war der August 2003 mit über 31 000 Wasserratten, drittbester der August 2006 mit über 30 000 Gästen.
Wirtschaftlich gesehen tat die positive Sommersaison dem SV 13 gut: Die Bilanz sei ausgeglichen, es konnte sogar ein leichtes Defizit aus dem Vorjahr abgedeckt werden, so Nock. Er weist darauf hin, dass der Verein in einer „guten Saison“ auch mehr Kosten hat. „Allein 1500 Stunden für Rettungsschwimmer mussten wir stemmen.“
Nach Herbstferien startet Winterbetrieb
Hinzu komme der Aufwand für Security-Leute, von denen bis zu sechs an guten Tagen im Gelände unterwegs waren. Bis zum 13. Oktober (Herbstferienbeginn) läuft das Freibad nun noch im Halbtagesbetrieb. Von da an wird die „Pelle“ aufgebaut. Nock: „Wir hoffen, noch zu Ferienende den Winterbetrieb in der Traglufthalle starten zu können.“