Die Nerven liegen offenbar blank in der Gladbecker SPD: Sie befürchtet wohl, durch das Kreishaus-Thema politisch so eins auf die Mütze zu bekommen, dass sie gestern völlig überraschend die Notbremse zog. Anders ist die plötzliche Abkehr von den Plänen nicht zu erklären. Noch am Dienstag hatte SPD-Chef Bennarend den Neubau für sinnvoll und richtig erklärt – und hatte ja im Juni im Kreistag auch dafür gestimmt.
Die Nerven liegen offenbar blank in der Gladbecker SPD: Sie befürchtet wohl, durch das Kreishaus-Thema politisch so eins auf die Mütze zu bekommen, dass sie gestern völlig überraschend die Notbremse zog. Anders ist die plötzliche Abkehr von den Plänen nicht zu erklären. Noch am Dienstag hatte SPD-Chef Bennarend den Neubau für sinnvoll und richtig erklärt – und hatte ja im Juni im Kreistag auch dafür gestimmt.
Ob aber die Recklinghäuser Genossen der äußerst devot formulierten Bitte folgen, bleibt einstweilen abzuwarten. Angesichts des offenbar erfolgreichen Bürgerbegehrens und des Vorwurfs der Geldverschwendung könnte das Gladbecker Votum, das erste deutliche öffentliche SPD-Nein, die Initialzündung zur Strategieänderung sein: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein schreckliches Ende bei der nächsten Kommunalwahl! GM