Gladbeck. . Mit der Andacht begann auch in diesem Jahr das Christkönigfest in Schultendorf. Nach dem Konzer gab’s ein buntes Programm - und Gegrilltes.
Mit einer Gospelandacht begann auch in diesem Jahr wieder das Gemeindefest rund um die Christuskirche in Schultendorf. Gut 100 Besucher waren am Samstagnachmittag zu dieser ganz besonderen Andacht gekommen.
Das fröhliche Stimmengewirr der Besucher, es verstummte andächtig gleich beim Einsetzen der ersten Klaviertöne. Zart breitete Pianistin Katharina Naglav einen melancholischen Klangteppich aus, Katja Slawitsch sang liebevoll von der „Amazing Grace“, der erstaunlichen Gnade Gottes.
Die Andacht ist schon eine schöne Tradition
„Klassiker der Gospelmusik zum Auftakt unseres Christkönigfestes, das ist schon eine gute Tradition“, begrüßte der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Benjamin Städter, das Publikum. Zum dritten Male gestaltete das Duo „ZEITENlos“ die besinnliche Andacht im Zeichen der in den US-amerikanischen Südstaaten geborenen spirituellen Musik. „Die Lieder erzählen von vielfältigen Stimmungen, Freude, Hoffnung oder auch Trauer“, so Städter.
Bekannte Gospelstücke
Entspannte Gesichter, geschlossene Augen, ein Lächeln auf den Lippen, so die Reaktion der Besucher auf die bekannten Lieder. Slawitsch und Naglav reihten sie wie Perlen aneinander. „Somebody´s knocking at my door“, „Give me Jesus“, „My Lord what a morning“, Klänge erfüllt von Hoffnung, Glaube und Liebe. Dazwischen Gebete und Texte vorgetragen von Benjamin Städter. Auf die Lesung von der Schlacht um Jericho aus dem Alten Testament folgte „Joshua fought the battle of Jericho“ und ließ musikalisch kraftvoll die Mauern der biblischen Stadt einstürzen. Brausender Applaus.
„Go down Moses“ animierte die Anwesenden zum Mitsingen, der Refrain erschallte freudig aus allen Kehlen. Die unendlichen Entbehrungen, das Leid und die Ungerechtigkeiten, die den amerikanischen Sklaven widerfahren sind, lagen gefühlvoll in Slawitschs Stimme, authentisch interpretierte sie „Nobody knows the trouble I have seen“.
Stehende Ovationen und viele Komplimente
Am Ende der Andacht gab es stehende Ovationen und viele Komplimente. Die Zuhörer stimmten ein bei „O when the Saints go marchin in“, ein jeder möchte dabei sein, wenn es in den Himmel geht. „Aber das hat noch Zeit“, scherzte Benjamin Städter – und lud so launig zum Fest ein: „Jetzt geht es erstmal in den Garten, die Grillwürstchen sind bestimmt schon fertig.“