Gladbeck. . Zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft spielt das Transorient Ensemble. Das Motto des Auftritts: „Der Orient beginnt im Ruhrgebiet“.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Gladbeck und Alanya sowie des 5. Geburtstag des Freundeskreises präsentiert dieser ein Konzert mit Weltmusik vom Transorient Ensemble. Der Auftritt steht unter dem Motto „Der Orient beginnt im Ruhrgebiet“. Termin ist der Tag nach dem Appeltatenfest: Montag, 3. September. Beginn ist um 18 Uhr im Restaurant Selçuklu am Willy-Brandt-Platz 3, gleich gegenüber dem Rathaus.
Das Transorient Ensemble – bestehend aus Musikern der Weltmusik-Bigband Transorient Orchestra – lässt dabei den Multikulti-Soundtrack des Ruhrgebiets erklingen. Zu dem Ensemble gehören Musiker, die ihre kulturellen Wurzeln in der Türkei und in Deutschland haben.
Multikulturelle Band gründete sich 2003
Das Transorient Ensemble gehört zum Transorient Orchestra, das in der Regel mit zehn bis zwölf Musikern auftritt. Das Ensemble spielt mit kleinerer Besetzung in Gladbeck.
Die multikulturelle Band gründete sich 2003 und spielt unter der Leitung von Andreas Heuser. Sie gewann unter anderem 2017 den WDR-Jazzpreis in der Kategorie Musikkulturen.
Sie spielen neue Arrangements traditioneller anatolischer Stücke sowie Eigenkompositionen, in denen sich die Melodien und Rhythmen des Orients mit westlichen Stilelementen vielfältig und spannend verbinden. Orient und Okzident in einzigartiger musikalischer Synthese, intellektuell begeisternd und emotional berührend, heißt es in der Ankündigung.
Brückenbauer zwischen Völkern
Der Freundeskreis Gladbeck-Alanya hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur die Freundschaft zwischen den Menschen in Gladbeck und Alanya begleitend und unterstützend zu den Aktivitäten der Stadt zu unterstützen, sondern er hat sich dem Ziel der Völkerverständigung insgesamt verschrieben. „Wir sind Brückenbauer zwischen unseren Völkern und unseren Städten. Mit unseren auch kritischen Vortragsveranstaltungen in Kooperation mit der VHS informieren wir über die Verhältnisse in der Türkei und über den Islam“, so Müzeyyen Dreessen und Wolfgang Röken, Vorsitzende des Freundeskreises.
Ihr Projekt „Vielfalt des Zusammenlebens“ finde landesweit Beachtung. Die Foto-Ausstellung wird demnächst in der Auslandsgesellschaft in Dortmund gezeigt.
Auftritt mit fünf Musikern
„Unabhängig von unterschiedlichen politischen Systemen, einem unterschiedlichen Demokratieverständnis wissen wir aus historischer Erfahrung: Wir müssen im Gespräch miteinander bleiben,“ so die beiden weiter.
Das Transorient Ensemble tritt am 3. September mit fünf Musikern auf. Nikola Seegers spielt Saxofon und übernimmt den Gesang, Yavuz Duman spielt Trompete und Flügelhorn, Andreas Heuser Gitarre und Violine. Jens Pollheide wird am Bass und der Ney auftreten, Fethi Ak spielt Darbuka, Bendir, und Percussion.