Gladbeck. . Ein Mann bemerkte die verbotenen Symbole an der Marathonbahn, er erstattete Anzeige. Täter benutzten eine Schablone. Staatsschutz ist informiert.

An der Marathonbahn im Wittringer Wald sind mehrere Laternenpfähle mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Ein Gladbecker bemerkte die Schmierereien am Sonntagabend und informierte sofort die Polizei.

Der oder die Täter haben die verbotenen Nazisymbole mit einer Schablone aufgesprüht. Dazu verwendeten sie laut Info der Polizei organgefarbene Sprühfarbe. Die Schmierereien sind entlang der Laufstrecke zwischen der Gildenstraße und dem Mühlenbach angebracht worden.

Ähnliche Vorfälle gab es schon vor zwei Monaten in Gladbeck

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Wie viele Laternenpfähle besprüht wurden, konnte die Polizei nicht genau sagen. Wie in solchen Fällen üblich, wurde der Staatsschutz informiert. Die Polizei bittet Zeugen, die einen Hinweis geben könne, sich unter der Rufnummer 0800 / 2361 111 mit dem zuständigen Regionalkommissariat in Verbindung zu setzen.

Bereits vor zwei Monaten hatten Unbekannte an mehreren Stellen im Stadtgebiet Hakenkreuzschmierereien hinterlassen. Zuerst waren die verbotenen Symbole auf Bänken, Abfallbehältern und Mauern im Nordpark aufgetaucht. Wenige Tage später wurden dann auch noch Pfeiler und Geländer der Fußgängerbrücke über die B 224 in Höhe des Freibades sowie ein Hinweisschild beschmiert.

Auch im Mai verwendeten die Täter eine Schablone

In allen Fällen hatten der oder die Täter eine Schablone zum Aufsprühen der Hakenkreuze verwendet – so wie jetzt auch im aktuellen Fall an der Marathonbahn. Und auch an einem Stromkasten an der Ecke Uhlandstraße/ Goethestraße musste ein verbotenes Symbol übermalt werden.

Um die Beseitigung der Schmierereien an der Marathonbahn wird sich die Stadt kümmern. Schon am Freitag, so Pressesprecherin Christiane Schmidt, mussten dort verbotene Symbole entfernt werden.