Gladbeck. . Ab Mitte Juli beginnt die Paarungszeit und kann es auch in Gladbeck in Wald- und Feldnähe zu gefährlichen Situationen auf den Straßen kommen.
Mitte Juli beginnt die Paarungszeit des heimischen Rehwildes. „Bis Mitte August besteht ein erhöhtes Unfallrisiko durch liebestolle Rehe“, so Gerd Tersluisen, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit beim Hegering.
Daher sei für alle Verkehrsteilnehmer erhöhte Aufmerksamkeit geboten – in den Wald- und Feldbereichen, insbesondere aber in den durch das Verkehrsschild „Achtung, Wildwechsel“ gekennzeichneten Orten. Dort gilt es, die Geschwindigkeit der Gefahrenlage anzupassen.
Wenn es zur gefährlichen Begegnung kommt, sollte man nicht ausweichen
Wenn es zu einer gefährlichen Begegnung komme, sollte man nicht ausweichen, rät Tersluisen. Ein Blechschaden am Auto sei erträglicher als eine Landung im Feld oder vor einem Baum. Bei einem Schaden müsse die Polizei gerufen werden. Tersluisen: „Sie benachrichtigt den Revierpächter, um das verunglückte Tier zu suchen und zu entsorgen. Von der Polizei oder von dem Jagdpächter erhält der Verkehrsteilnehmer eine Bestätigung des Unfalls mit Wildeinwirkung für die Schadensregelung durch die Versicherung.“
Der Experte vom Hegering erzählt: „Im zurückliegenden Jahr ist selbst der Polizei in Gladbeck ein solcher Unfall passiert. Dabei kam es, Gott sei Dank, nur zu Blechschäden. Der Rehbock hat seine erste Begegnung mit unseren Freunden und Helfern allerdings mit seinem Leben bezahlt.“