Gladbeck. . Dazu soll eine Pfarrstelle gemeinsam mit Recklinghausen eingerichtet werden. Es geht u.a. um die Bekämpfung der Armut und bezahlbaren Wohnraum.
Der Evangelische Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten richtet seine Industrie- und Sozialarbeit neu aus. Die Kreissynode beschloss bei ihrer Tagung am Wochenende in Gladbeck ein Konzept für eine gemeinsame Pfarrstelle „Gesellschaftliche Verantwortung“ in den Kirchenkreisen Gladbeck-Bottrop-Dorsten und Recklinghausen.
Dieses solle die kritische Stimme der Evangelischen Kirche für soziale Gerechtigkeit hörbar machen und in brennenden Konfliktfeldern der Emscher-Lippe-Region vermitteln. Die neue Pfarrstelle wird von beiden Kirchenkreisen je zur Hälfte finanziert und in Gladbeck angebunden.
Sie soll die Kirchengemeinden und Kirchenkreise unterstützten, „das Evangelium als gestaltende Kraft in wirtschaftliche und sozialpolitische Prozesse und in die Lebenswirklichkeit der Beschäftigten einzubringen“. Themen seien u.a. die Bekämpfung von Armut, der Facharbeitermangel, bezahlbarer Wohnraum oder die Rolle der Kirche als Arbeitgeberin, hieß es.