Gladbeck. . Übertragen werden bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Gladbeck Spiele mit deutscher Beteiligung. Einlass auf maximal 1000 Menschen begrenzt.

Fans stehen schon in den Startlöchern: In knapp einem Monat wird die Fußball-Weltmeisterschaft (WM) in Russland angepfiffen. Und wie in den Vorjahren hat die Stadtverwaltung „Rudelgucken“ – auch Public Viewing genannt – in Gladbecks guter Stube organisiert. „Wir machen das in unserer Stadthalle seit mehr als zehn Jahren“, sagt Rathaus-Sprecherin Christiane Schmidt.

Live übertragen werden sollen alle Spiele mit deutscher Beteiligung. Die Löw-Elf tritt in Gruppe F an. Gegner sind die Nationalmannschaften aus Schweden, Mexiko und Südkorea. „Stehen wir nicht im Halbfinale“, so Christiane Schmidt, werde auch diese Partie nicht in der Stadthalle präsentiert.

Fans sollen eine Stunde vor dem Anpfiff kommen

Bei der „Mission Titelverteidigung“ können Fußballfans in der Stadthalle mitfiebern.
Bei der „Mission Titelverteidigung“ können Fußballfans in der Stadthalle mitfiebern. © VON STAEGMANN, Lutz

Wer das Eröffnungsspiel am 14. Juni ab 17 Uhr – Gastgeber Russland gegen Saudi-Arabien – in Gesellschaft sehen möchte, muss sich also entweder eine eigene Party zum WM-Start organisieren oder auf andere Veranstalter hoffen. Christiane Schmidt sagt: „In der Vergangenheit haben zum Beispiel Kirchengemeinden und Vereine Public Viewing angeboten. Dazu liegen der Stadtverwaltung bislang keine Informationen vor.“

Für das „Rudelgucken“ in der Stadthalle gelten die bekannten Spielregeln der Vorjahre – mit einigen neuen Zügen. „Die Fans sollten etwa eine Stunde vor dem Anpfiff kommen, da wir wegen Bauarbeiten in diesem Jahr nicht den Haupteingang nutzen können“, rät Schmidt, „der Einlass erfolgt daher über den Bühneneingang“.

Glasverbot und Sicherheitskontrollen

Und aus noch einem Grund sollten die Fußfall-Gucker nicht auf den letzten Drücker an der Stadthalle stehen: Kontrollen von Taschen etc. am Eingang. Christiane Schmidt: „Wir haben seit Jahren einen Sicherheitsdienst beauftragt.“ Das habe sich bewährt. Probleme habe es bislang nie gegeben. Dagmar Wollschläger-Musiol, Leiterin der Stadthalle, erklärt: „Es herrscht absolutes Glasverbot.“ Flaschen, Böller sowie verdächtige und potenziell gefährliche Gegenstände müssen draußen bleiben.

Auf alle Fälle die Begegnungen der Vorrunde

Dagmar Wollschläger-Musiol kündigt an: „Auf alle Fälle präsentieren wir die Vorrunden-Spiele mit deutscher Beteiligung.“

Los geht’s am Sonntag, 17. Juni, mit der Partie gegen Mexiko. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Es folgen die Spiele am Samstag, 23. Juni (20 Uhr), und am Mittwoch, 27. Juni (16 Uhr).

Der Bierausschank werde streng kontrolliert. Die Hallenleiterin: „Wir lassen uns den Ausweis zeigen. Wer unter 16 ist oder sich nicht ausweisen kann, bekommt auch kein Bier.“ Ganz strikt auch eine weitere Regel: „Wer hier betrunken ankommt, kommt nicht rein!“ Das könnte auch all jenen passieren, die nicht zeitig in der Stadthalle sind. Schmidt: „Wir können maximal 1000 Menschen einlassen.“