„DRK – kein kalter Kaffee“, unter diesem Motto präsentieren sich heute anlässlich des Weltrotkreuztages Gladbecker Rotkreuzler in der Wartezone des Bürgeramtes im Neuen Rathaus. Von 9 bis 12 Uhr will die Organisation über ihre Arbeit informieren und um mehr Unterstützer als Mitglied, Helfer oder Spender werben. Der Gladbecker Rotkreuzleiter Wilhelm Walter sprach vorab mit der Redaktion über das Thema.

„DRK – kein kalter Kaffee“, unter diesem Motto präsentieren sich heute anlässlich des Weltrotkreuztages Gladbecker Rotkreuzler in der Wartezone des Bürgeramtes im Neuen Rathaus. Von 9 bis 12 Uhr will die Organisation über ihre Arbeit informieren und um mehr Unterstützer als Mitglied, Helfer oder Spender werben. Der Gladbecker Rotkreuzleiter Wilhelm Walter sprach vorab mit der Redaktion über das Thema.

1 Wie viele Ehrenamtler engagieren sich bereits beim Gladbecker DRK und warum benötigen Sie weitere Unterstützung aus der Bevölkerung?

Wilhelm Walter: Derzeit sind mehr als 80 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei uns aktiv. Zudem unterstützen 1900 Gladbecker und Gladbeckerinnen das DRK finanziell als Fördermitglieder. Auch das Deutsche Rote Kreuz Gladbeck ist als Hilfsorganisation in besonderer Weise auf das Ehrenamt angewiesen, damit wir überhaupt die breite Palette unseres Angebotes, das wir in Gladbeck anbieten, abdecken können.

2 In welchen Aufgabenbereichen werden ehrenamtliche Helfer eingesetzt?

Das DRK Gladbeck nimmt in vielen Bereichen gesellschaftlich wichtige und notwendige Aufgaben wahr, ob in der Flüchtlingshilfe, im Katastrophenschutz, dem medizinischen Bevölkerungsschutz oder im Rettungsdienst, in der Kinder- und Jugendarbeit, der Erste-Hilfe-Ausbildung, in der Hausnotruf-Zentrale, mit Fahrdiensten, Seniorenreisen und im Blutspendedienst.

3 Welchen zeitlichen Umfang muss man als Ehrenamtler für ein Engagement beim DRK wöchentlich einplanen?

Wir sind da völlig flexibel und richten uns nach den Möglichkeiten und Wünschen der Ehrenamtler. Das können zum Beispiel zwei Stunden oder mehr sein.

4 Gibt es ein Mindestalter für das Ehrenamt beim DRK?

Über das Jugendrotkreuz werden schon junge Gladbecker mit unserer Arbeit bekannt gemacht und als Sanitätshelferinnen und -helfer geschult. Zwölfjährige sind dann schon stolz bei Veranstaltungen mit dabei. Auch in Schulen wie der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule oder der Erich-Kästner-Realschule haben wir Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich für den Schul-Sanitätsdienst ausgebildet. Schulungen finden für unsere Ehrenamtler aller Generationen regelmäßig zu ihren Einsatzschwerpunkten statt. Bei uns kann man sich also von der Jugend bis ins hohe Alter, etwa als Rentner, engagieren und die Allgemeinheit über die Tätigkeit beim DRK sinnvoll unterstützen.