Gladbeck. . Aus Sicherheitsgründen lehen die Bahn den Übergang am Oberhof ab, so die Stadt. Nun gibt es neue Pläne für Oberhof, den Tunnel und Bahnhof Ost.
Jetzt steht fest: Es wird keinen ebenerdigen Fußgängerübergang zwischen Stadtmitte und Gladbeck-Ost geben. Die Deutsche Bahn hat in einem Schreiben an den Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes (SPD) mitgeteilt, dass sie, anders als 2013, einen solchen Bahnübergang nicht mehr für realisierfähig hält. Hauptgrund sei der Sicherheitsaspekt.
Die Stadt hat nun alternative Pläne
Die Stadt bedauert das und plant jetzt Alternativen. Eine Chance, den ebenerdigen Übergang zu realisieren, sieht auch Stadtbaurat Dr. Kreuzer kaum noch. Stattdessen schlägt die Verwaltung nun vor, noch in diesem Jahr die Tiefgarage Oberhof zusätzlich abzustützen, um den Busverkehr dort vorübergehend wieder aufnehmen zu können.
Weitere Ziele: Der Bahnhof Ost wird auf Höhe des Oberhofs verlegt. An der Grabenstraße wird zwischen Oberhof und Bahn ein neuer moderner Busbahnhof gebaut, um Bus und Bahn deutlich besser als heute miteinander zu verknüpfen.
Der Oberhoftunnel wird umgebaut
Der Oberhoftunnel wird umgebaut und bekommt Zugänge zum neuen Bahnhof Ost. Außerdem wird der Tunnel kürzer, und die Rampen werden barrierefrei umgestaltet. Nach dem Neubau des Busbahnhofs soll die Tiefgarage abgerissen und der Oberhof mit Wohn- und Geschäftshäusern neu bebaut werden.