Deutlich „Luft nach oben“ gibt es im Kreis Recklinghausen bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Das meint die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Denn die rund 4000 Menschen mit Fluchthintergrund (Stand Dezember 2017), die laut Arbeitsagentur auf Jobsuche sind, stellten ein „großes Potential für den regionalen Arbeitsmarkt“, das nicht ungenutzt bleiben sollte, fordert NGG-Geschäftsführerin Yvonne Sachtje. Tatsache sei aber auch, dass „Geflüchtete es besonders schwer haben, einen Job zu finden“. So fehlten neben der Arbeitserlaubnis oft die nötigen Sprachkenntnisse oder eine ausreichende Schulbildung. Hier müssten Politik und Wirtschaft mehr Anstrengungen unternehmen, um die Chancen zu verbessern. Der vorgeschriebene Integrationskurs reiche hier oft nicht aus. „Wir brauchen mehr staatliche Bildungsangebote, um Asylbewerber fit für den Arbeitsmarkt zu machen – und im nächsten Schritt ein richtiges Einwanderungsgesetz, damit Fachkräfte legal zu uns kommen können.“

Deutlich „Luft nach oben“ gibt es im Kreis Recklinghausen bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Das meint die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Denn die rund 4000 Menschen mit Fluchthintergrund (Stand Dezember 2017), die laut Arbeitsagentur auf Jobsuche sind, stellten ein „großes Potential für den regionalen Arbeitsmarkt“, das nicht ungenutzt bleiben sollte, fordert NGG-Geschäftsführerin Yvonne Sachtje. Tatsache sei aber auch, dass „Geflüchtete es besonders schwer haben, einen Job zu finden“. So fehlten neben der Arbeitserlaubnis oft die nötigen Sprachkenntnisse oder eine ausreichende Schulbildung. Hier müssten Politik und Wirtschaft mehr Anstrengungen unternehmen, um die Chancen zu verbessern. Der vorgeschriebene Integrationskurs reiche hier oft nicht aus. „Wir brauchen mehr staatliche Bildungsangebote, um Asylbewerber fit für den Arbeitsmarkt zu machen – und im nächsten Schritt ein richtiges Einwanderungsgesetz, damit Fachkräfte legal zu uns kommen können.“

Die Hotellerie und Gastronomie, die eine jahrzehntelange Erfahrung mit Zuwanderern hat, könne dabei ein „Integrationsmotor Gastgewerbe“ sein und vor allem jungen Flüchtlingen eine Perspektive bieten. „Viele Hotels und Gaststätten im Kreis Recklinghausen, aber auch Betriebe der Ernährungsindustrie dürften sich über neue Bewerber freuen. Und sie bieten Asylbewerbern, die bislang keine Anerkennung haben, eine Brücke ins berufliche und gesellschaftliche Leben“, so Sachtje. Damit es im Betrieb dann rund laufe, müssten die Geflüchteten ausreichend Deutsch sprechen und kulturelle Besonderheiten kennen.

Allerdings macht die Gewerkschafterin auch deutlich: „Es darf keine Aufweichung des Mindestlohns oder der Dokumentationspflichten geben. Wer nach Deutschland geflüchtet ist, hat eine Chance verdient und darf nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt werden.“