Mit Gewürzen lassen sich nicht nur Speisen verfeinern oder abrunden, sondern viele der schmackhaften Pulver wirken sich auch positiv auf die Gesundheit aus: „Es gibt beispielsweise Gewürze gegen Gelenkschmerzen und für eine gute Darmgesundheit“, sagt Anja Eichner, Mitarbeiterin des Reformhauses Goll an der Horster Straße.
Mit Gewürzen lassen sich nicht nur Speisen verfeinern oder abrunden, sondern viele der schmackhaften Pulver wirken sich auch positiv auf die Gesundheit aus: „Es gibt beispielsweise Gewürze gegen Gelenkschmerzen und für eine gute Darmgesundheit“, sagt Anja Eichner, Mitarbeiterin des Reformhauses Goll an der Horster Straße.
Einen gesundheitlichen Nutzen habe beispielsweise Kurkuma, eine Planzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse: „Es schützt die Darmzellen“, sagt Verkäuferin Eichner. Neben der wohltuenden Wirkung für die Verdauung wirke das gelbe Pulver, welches auch dem Curry beigemengt wird und diesem seine charakteristische Farbe verleiht, auch entzündungshemmend, so die Mitarbeiterin. Die aus Südostasien stammende Pflanze werde auch „goldene Milch genannt“, sagt Eichner und schließt gleich einen wertvollen Verzehrtipp an: „Täglich zwei Gramm Kurkuma-Pulver in einem Glas warme Milch einrühren und trinken.“
In Indien ist die Verwendung von Kurkuma seit 4000 Jahren belegt. Kurkuma galt als heilig und gehörte zu den wichtigsten Gewürzen. In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda wird Kurkuma eine reinigende und energiespendende Wirkung zugesprochen.
Hilfe bei Gelenkschmerzen
Eine positive Wirkung auf die Gesundheit habe auch die gemahlene ‘Cumin, Koriander, Muskatnuss Gewürzmischung’: „Diese soll bei Gelenkschmerzen helfen“, sagt Eichner. Beim Würzen von Süßspeisen hingegen setzt die Mitarbeiterin des Reformhauses auf eine allerorts bekannte Zutat: Zimt. Das aus der Rinde des tropischen Zimtbaumes gewonnene Pulver sei aber auch ein altbewährtes Heilmittel: „Zimt soll den Blutzuckerspiegel regulieren“, sagt Eichner.
Als Würz-Hinweis schlechthin gilt für die Mitarbeiterin jedoch „Würzen statt Salzen.“ Denn salzarme Kost verbessere die Blutdruckwerte und verringere das Diabetesrisiko. „Es gibt Kräutermischungen, die komplett auf den Zusatz von Kochsalz verzichten. Speisen schmecken so auch nicht fad, sind aber eindeutig gesünder“, sagt Eichner. Feinschmeckern empfiehlt sie deshalb statt Salzstreuer lieber ein Gläschen mit einer Gewürzmischung auf dem Tisch.
Im Trend liegen auch Veggie-Gewürze: „Da haben wir Mischungen für Gulasch, Steak oder Rührei.“ Alle, die auf tierische Produkte verzichten, wird ein authentisches Geschmackserlebnis versprochen.