GLADBECK. . Die Bauherrengemeinschaft Terhardt/Piètzka investiert in den Umbau des Hauses Bachstraße 18 in Gladbeck. Arbeiten sollen 2019 beendet sein.
Die Bachstraße im Herzen der City steht vor einer städtebaulichen Veränderung: Die Bauherrengemeinschaft Terhardt/Piètzka will mit Hilfe des Dorstener Architekturbüros Kurscheid & Partner das ehemalige Möbelhaus Terhardt, im Jahre 1975 errichtet, komplett umbauen und neben einer zeitgemäßen Gewerbefläche im Erdgeschoss neuen, hochwertigen Wohnraum in den Obergeschossen schaffen.
Das dreigeschossige Gebäude wird dabei völlig entkernt, die Fassade geöffnet, komplett neugestaltet und sich künftig als Backsteingebäude präsentieren. Die Tiefgarage bleibt erhalten und bietet den künftigen Mietern die notwendigen Stellplätze. Auf das oberste Geschoss wird, so die Pläne, ein Staffelgeschoss als rund 200 Quadratmeter große Penthousewohnung mit Dachgarten und Dachterrasse gebaut.
Geplanter Baubeginn: April
Im ersten Obergeschoss entstehen – neben einer Lagerfläche für das im Erdgeschoss liegende Geschäft, das auch künftig die „Traumwerkstatt Terhardt“ nutzen wird – zwei Wohnungen. Sie sollen einmal 70 und 100 Quadratmeter Wohnfläche bieten. Im zweiten Obergeschoss sind drei Wohnungen vorgesehen, zwei mit jeweils 100 Quadratmetern Fläche, eine ist 70 Quadratmeter groß.
Alle Wohnungen werden barrierefrei gebaut und erhalten Balkone. Zur Zeit sind die beiden Obergeschosse des ehemaligen Möbelhauses weitgehend ungenutzt, nur ein Teil wird als Lagerfläche benötigt.
Baubeginn wird schon im April sein, wenn nach einem Totalräumungsverkauf wegen Umbaus zunächst die Geschäftsräume im Erdgeschoss umgebaut werden, wie Bauherr Simon Terhardt vor dem Innenstadtausschuss berichtete. Bereits im Juni soll die Sanierung der Ladenfläche abgeschlossen sein. Anschließend folgt der Umbau des übrigen Hauses. Im Frühjahr 2019, so Terhardt, sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Der Geschäftsmann hofft, dass mit dem von der Stadt geplanten Umbau der Bachstraße der Eingang ins Geschäft barrierefrei wird – bislang gibt es dort eine kleine Eingangsstufe.
Auch interessant
Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer äußerte sich im Ausschuss von den Plänen begeistert: „Ein Riesengewinn für die Innenstadt.“ Bürgermeister Ulrich Roland zeigte sich „vom Gesamtpaket“ der baulichen Maßnahmen beeindruckt. Die Politik freute sich, dass mit der Investition innenstadtnahes Wohnen gefördert werde (Andreas Willmes, CDU) und vorhandene Bausubstanz im Kern erhalten bleibe (Christa Bauer, SPD).