Gladbeck. Bei der Magic Boogie Show des Jazzclubs im Foyer der Stadthalle zeigten Tänzer aus ganz NRW die wilden Seiten von Boogie Woogie und Rock’n’Roll.

Schon eine Stunde vor Beginn des Jazzfrühschoppens kamen die ersten Besucher in das Foyer der Mathias-Jakobs-Stadthalle. Als es schließlich losging, war kein Platz mehr zu bekommen. Schließlich stand ja auch die Magic Boogie Show auf dem Programm.

Das Trio, bestehend aus Mickey Keller (Bass, Gesang), Stefan Lindenschmidt (Saxofon) und Boogieman Vito, bot eine rasante Mischung aus Blues, Boogie Woogie, Rock’n’Roll und Ohrwürmern der 1950er Jahre.

Mit den Schuhen hat der Boogieman in die Tasten

Natürlich stieg Vito auch hin und wieder aufs Klavier, haute wie Jerry Lee Lewis mit den Schuhen in die Tasten oder spielte in Rücklage liegend auf dem Piano-Hocker. Schon bei den ersten Stücken wie „Rocking around the Christmas Tree“ klatschten, sangen und tanzten die Besucher mit.

Gesteigert wurde die ausgelassene Stimmung durch Tanzpaare der Boogie Friends NRW, die auch in diesem Jahr aus dem ganzen Land zu der Veranstaltung angereist waren, berichtet Jazzclubvorsitzender Wolfgang Röken.

Kommendes Jahr soll es einen Vorverkauf geben

Welthits wie „Hello Josefine“, „I’m gonna be a wheel someday“ und andere Stücke von Fats Domino, Chuck Berry oder Elvis Presleys Klassiker „Blue Christmas“ oder Kansas City durften nicht fehlen. Auch eine ganze Reihe neuer Stücke, darunter Rhythm’n’Blues, Country Songs und Jazz sowie Eigenkompositionen wie „Vitos Boogie“ hatte die Band im Repertoire.

Eine XXL-Version von „When the Saints“ und „Buona Sera“ von Louis Prima hatten sich die Musiker für den Schluss des über drei Stunden dauernden Konzerts aufbewahrt. Wegen des großen Andrangs wird es für die Veranstaltung im nächsten Jahr einen Kartenvorverkauf geben, kündigte der Jazzclub an.