Es ist eine Pflichtaufgabe einer Kommune, sich um Fundtiere zu kümmern. Doch nur noch wenige Städte leisten sich ein eigenes Tierheim, sondern lassen lieber Vereine die Aufgabe übernehmen. Für Gladbeck macht das der Tierschutzverein Gelsenkirchen und Umgebung.
Es ist eine Pflichtaufgabe einer Kommune, sich um Fundtiere zu kümmern. Doch nur noch wenige Städte leisten sich ein eigenes Tierheim, sondern lassen lieber Vereine die Aufgabe übernehmen. Für Gladbeck macht das der Tierschutzverein Gelsenkirchen und Umgebung.
In Erle heißt es, wie in vielen anderen Tierheimen, häufig: Aufnahmestopp. Dann kommen nur noch Fundtiere unter, Abgabetiere haben keine Chance.Klar, dass es da zwischen den Gladbecker Ehrenamtlichen, die viel Herzblut in das Wohl ihrer Schützlinge investieren, und den Verwaltern des Platzmangels knirscht.
Doch ein eigenes Tierheim würde das Problem nicht lösen, denn zwangsläufig würde der Gladbecker Verein bald an seine Grenzen stoßen, bei einem von Anfang an viel zu schmal kalkulierten Budget, das auch mit großzügigen Spenden nicht zu retten wäre. Ohne ehrenamtliche Helfer ist kein Tierheim denkbar – aber nur mit Ehrenamtlichen auch nicht.
Ein Tierheim, in dem die Tiere nicht professionell versorgt werden könnten, kann kein Tierfreund wollen. Nina Estermann