Elterngeld ist so ziemlich das letzte, woran junge Paare bei der Familienplanung denken. Eine Fehleinschätzung, die viel Geld kosten kann. „Es ist fast so, dass wir sagen: Sprechen sie mit ihrem Steuer-Experten bevor Sie den Nachwuchs planen“, sagt Sigurd Warschkow von der Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer e.V., Lohnsteuerhilfeverein, Beratungsstelle Gladbeck. Grund dafür sei insbesondere die Berechnung des Elterngeldes, dessen Höhe vom Nettogehalt der Eltern abhängt, das bestimmt wird durch die Steuerklasse.

Elterngeld ist so ziemlich das letzte, woran junge Paare bei der Familienplanung denken. Eine Fehleinschätzung, die viel Geld kosten kann. „Es ist fast so, dass wir sagen: Sprechen sie mit ihrem Steuer-Experten bevor Sie den Nachwuchs planen“, sagt Sigurd Warschkow von der Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer e.V., Lohnsteuerhilfeverein, Beratungsstelle Gladbeck. Grund dafür sei insbesondere die Berechnung des Elterngeldes, dessen Höhe vom Nettogehalt der Eltern abhängt, das bestimmt wird durch die Steuerklasse.

Mit dem Basis-Elterngeld will der Staat einen Ausgleich für die Eltern schaffen, die wegen der Betreuung ihres Kindes nach der Geburt ein geringeres Einkommen haben. Eltern, die sich Erziehung und berufliche Tätigkeit teilen, können das ElterngeldPlus beantragen.

Die wesentlichsten Unterschiede: Beim Elterngeld beträgt die Mindesthöhe 300 Euro, maximal werden 1800 Euro im Monat gezahlt. Paare erhalten bis zu 14 Monate Elterngeld. Die Monate können untereinander aufgeteilt werden.

Beim ElterngeldPlus zahlt der Staat mindestens 150 Euro, maximal 900 Euro pro Monat. Das bekommt, wer in der Woche 25 bis 30 Stunden arbeitet. Es kann 28 Monate lang in Anspruch genommen werden, mit einem „Partnerschaftsbonus bis zu 36 Monaten.

„Der Weg zum Elterngeld ist leider nicht ganz so einfach“, sagt Sigurd Warschkow aus Gladbeck: „Deshalb können wir angehenden Eltern nur raten, sich von einem Lohnsteuerhilfeverein oder einem Steuerberater helfen zu lassen.“