„Klartext“ hieß es beim Konzert des Gospel-Chores „Good News“ in der vollbesetzten Christuskirche. Unter der Leitung von Stephanie Lotz hatte der Chor zu seinem alljährlichen Konzert eingeladen. Nach 17 Jahren war es das erste Mal, dass der Chor ausschließlich Stücke mit deutschen Texten zum Besten gab.
„Klartext“ hieß es beim Konzert des Gospel-Chores „Good News“ in der vollbesetzten Christuskirche. Unter der Leitung von Stephanie Lotz hatte der Chor zu seinem alljährlichen Konzert eingeladen. Nach 17 Jahren war es das erste Mal, dass der Chor ausschließlich Stücke mit deutschen Texten zum Besten gab.
Die 30 Sängerinnen und Sänger, begleitet von Bernd Böhm am Klavier und Andreas Wagener an der Gitarre, hatten in den vergangenen zehn Monaten ein komplett neues Programm erarbeitet. Allerdings gab es an diesem Abend nicht nur Gospellieder. Mit einer Auswahl aus Rock, Pop und Musical konnte der Chor seine ganze stimmgewaltige Bandbreite zeigen. Neue und mitreißende Interpretationen von Stücken von den Toten Hosen, Nena und Andreas Bourani gehörten genauso dazu, wie bekannte Gospelklassiker und Musicalstücke.
Das Publikum zeigte sich begeistert von der Vielfalt. Ein Höhepunkt des Abends war aber sicherlich die ergreifende Version von Herbert Grönemeyers „Der Weg“, ein Lied, das er für seine verstorbene Frau geschrieben hatte. „Es ist so toll, dass man auch mal die Texte verstehen kann“, so eine Zuschauerin in der Pause. „Deutsch ist doch eine so schöne, poetische Sprache.“ Erst nach mehreren Zugaben entließ das beigeisterte Publikum den Chor.