Gladbeck. Die Arbeiten zum Bau eines Drainagegrabens, über den Gase gefahrlos entweichen können, beginnt. Er soll die benachbarten Ellinghorster schützen.
Im Auftrag des AAV (Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung) beginnen am 20. November in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck und dem Kreis Recklinghausen die Arbeiten zum Bau eines Drainagegrabens an der Deponie Ellinghorst.
In der Deponie liegen in Teilbereichen erhöhte Methan- und Kohlenstoffdioxidgehalte vor. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Gase wandern und sich ihren Weg in die Keller von Gebäuden suchen. Aufgrund der Nähe zu den Wohnhäusern und der Schule soll daher zwischen Halde und Bebauung ein Dränagegraben gebaut werden, über den das Gas gefahrlos entweichen kann. Es handelt sich um einen bis zu 7,70 Meter tiefen Graben mit einer Kiesfüllung, der in mehreren Einzelsegmenten gebaut wird. Um die Wohnbebauung vor einem eventuellen Gaseintritt zu schützen, wird an dieser Seite des Grabens eine Kunststoffdichtungsbahn eingezogen. Im Vorfeld waren umfangreiche Kampfmittelerkundungen erforderlich.
Die Arbeiten beginnen am Südostrand und werden am Nordostrand fortgesetzt und sollen bis Ende Januar 2018 fertiggestellt sein, sofern die Witterung es zulässt und nicht unvorhergesehene Ereignisse zusätzliche Arbeiten erforderlich machen. Bis dahin muss der Spazierweg auf der Halde gesperrt werden.