Die Mathias-Jakobs-Stadthalle kennt so ziemlich jeder Gladbecker. Seit 1987 gibt es das Gebäude an der Friedrichstraße. Noch im selben Jahr wurde die Stadthalle Mathias Jakobs gewidmet.
Die Mathias-Jakobs-Stadthalle kennt so ziemlich jeder Gladbecker. Seit 1987 gibt es das Gebäude an der Friedrichstraße. Noch im selben Jahr wurde die Stadthalle Mathias Jakobs gewidmet.
Der 1885 geborene Politiker war zunächst Schuhmachergeselle und zwischen 1914 und 1918 Soldat im Zweiten Weltkrieg. Danach wurde er Bergmann und später Sekretär des Bergarbeiterverbandes und Mitglied des Aufsichtsrats. 1912 trat Jakobs der SPD bei, acht Jahre später wurde er Mitglied im Unterbezirksvorstand der Partei. Zwischen 1920 und 1929 war Jakobs Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Gladbeck. Erfolglos setzt er sich für eine kommunale Neugliederung ein, bei der Horst wieder zu Gladbeck gekommen wäre. Außerdem gehörte er lange dem Preußischen Landtag an.
1933 wurde Jakobs von den Nationalsozialisten verhaftet und schließlich in die Konzentrationslager Papenburg und Lichtenburg gebracht. Nach seiner Entlassung verbrachte er lange Zeit im Krankenhaus, ehe er 1935 an den Folgen der Haft starb. An ihn wird auch an der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin erinnert.