GLADBECK. . Ingenieure der Deutschen Bahn stellen am 15. November im Gladbecker Heisenberg-Gymnasium Lärmschutz-Pläne vor und beantworten Fragen der Bürger.

  • Ingenieure der Deutschen Bahn laden Bürger zum Informationsabend zum Thema „Lärmschutz“ ein
  • Fachleute erläutern am 15. November im Heisenberg-Gymnasium Pläne für das Gladbecker Stadtgebiet
  • Voraussichtlich ab dem 3. Quartal 2019 sollen Maßnahmen des aktiven und passiven Schallschutzes starten

Die Deutsche Bahn lädt zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Lärmsanierung in Gladbeck“ ein. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 15. November, um 18 Uhr im Forum des Heisenberg-Gymnasiums an der Konrad-Adenauer-Allee 1. Die Ingenieure der DB Netz AG präsentieren die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens und erläutern den weiteren Planungs- und Bauablauf für die vorgesehenen Schallschutzmaßnahmen. Im Anschluss haben die Gäste die Möglichkeit, ihre Fragen an die Projektleitung zu richten.

Wände und spezielle Lüfter

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“ führt die Deutsche Bahn voraussichtlich ab dem 3. Quartal 2019 Maßnahmen des aktiven und passiven Schallschutzes in Gladbeck durch. Dabei werden entlang der Eisenbahnstrecke durch Gladbeck-West zwei Lärmschutzwände errichtet beziehungsweise schalldämmende Bauteile wie Lärmschutzfenster oder spezielle Lüfter in Wohngebäude eingebaut.

3700 Kilometer besonders belastet

Auf dem 34 000 Kilometer langen Streckennetz der Bahn sind 3700 Kilometer besonders durch Schienenlärm belastet. Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Seit dem Start des Programms haben Bund und Bahn mehr als 1,2 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von knapp 1600 Kilometer Schienenstrecke und 56750 Wohneinheiten investiert. Etwa 650 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet. Auch in diesem Jahr werden weitere 100 Kilometer Strecke Schallschutz erhalten.