Gladbeck. . Der Baustart verzögert sich durch Kampfmittelsondierung. Bezug erst im Februar möglich. Der Verein sucht Lösungen für dringende Fälle

  • Durch Sondierungen des Kampfmittelräumdienstes auf Blindgänger hat es eine Verzögerung gegeben
  • Die Einrichtung sollte am 8. Januar mit 30 Kindern starten
  • Der Sozialdienst Kath. Frauen hat die Eltern informiert und bietet in dringenden Fällen Lösungen an

Der Eröffnungstermin 8. Januar für die neue Kindertageseinrichtung an der Glatzer/Breslauer Straße ist nicht zu halten. Der Bezugstermin wird voraussichtlich erst vier Wochen später sein können, teilt die Stadtverwaltung auf WAZ-Anfrage mit. Grund sind Verzögerungen bei der Sondierung des Baugeländes durch den Kampfmittelräumdienst auf mögliche Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Gefunden haben sie nichts und das Baugelände jetzt frei gegeben.

Die Information über die Verzögerung wurde am Rande der Ratssitzung bekannt, in der der Rat dem Vorschlag der Verwaltung zustimmte, die Trägerschaft der Einrichtung auf den SkF (Sozialdienst kath. Frauen) zu übertragen.

Monika Bette und ihr Team haben Gespräche mit den Eltern geführt

Seitdem haben SkF-Vorsitzende Monika Bette und ihr Team die Eltern der 30 Kitakinder - 10 unter drei Jahren, 20 über drei Jahren -, die Anfang Januar in der neuen Einrichtunge aufgenommen werden sollten, über die Verzögerung informiert. Die meisten werden auf die Eröffnung warten und wollen keine Zwischenlösung, erfuhr Monika Bette auf Nachfrage bei den Eltern. In einigen ganz dringenden Fällen, in denen die Eltern wegen der Berufstätigkeit auf den Kitaplatz angewiesen sind, „suchen wir eine andere Lösung“, sagt sie, und ist zuversichtlich, dass eine gefunden wird.

40 Kinder aus der Waldenburger Straße werden mit umziehen in die neue Oase

Wenn die neue Vier-Gruppen-Einrichtung an der Glatzer-/Breslauer Straße dann fertig ist, wird der SkF die 40 Kinder, die derzeit noch im Familienzentrum Oase an der Waldenburger Straße sind, der bislang vom SkF betrieben wurde, mitnehmen. Diese Einrichtung wird künftig in städtischer Hand weiter geführt.

Bei der Stadtverwaltung wartet man nun auf den Bauzeitenplan des mit dem Bau beauftragten Unternehmers, damit der neue Kindergarten in Modulbauweise zügig errichtet werden kann.