Gladbeck. . Erlaubt war Tempo 30. Das Lasergerät der Polizei löste bei fast 90 km/h aus. Der Fahrer hatte gedacht, er könne der Messtechnik entkommen.

Viel schneller als die Polizei erlaubt war ein Pkw-Fahrer auf Gladbecks Straßen unterwegs. Sein Pech: Auf der Landstraße geriet er vergangene Woche gegen 20 Uhr in eine Verkehrskontrolle.

Dreimal schneller als erlaubt war er unterwegs. Der 28-jährige Gladbecker wurde mit 89 km/h gemessen - erlaubt ist in diesem Bereich der Landstraße aber nur Tempo 30. Der Autofahrer bemerkte die Polizeibeamten mit dem Messgerät zwar, unterschätzte aber die moderne Technik des Gerätes.

Der Fahrer gab Gas, weil er sich sicher fühlte

Denn das eingesetzte Lasergerät kann auch bei Dunkelheit und in größerer Entfernung genau herausfinden, wie schnell das gemessene Fahrzeug unterwegs ist, so die Polizei. Nach eigenen Angaben hatte der 28-Jährige sogar extra Gas gegeben, weil er sich so sicher gefühlt hatte.

Eine grobe Fehleinschätzung, denn nun droht ihm nicht nur das normale Bußgeld - sondern wegen des Vorsatzes die doppelte Höhe von rund 560 Euro. Außerdem muss der Gladbecker mit einem Fahrverbot von mindestens zwei Monaten rechnen.