Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen ist das Ziel des Projekts „Mein Körper gehört mir“. Seit mehr als 20 Jahren bietet die „Theaterpädagogische Werkstatt“ das Programm an, bei dem Grundschüler der dritten und vierten Klassen lernen sollen, wann es nötig ist, „nein“ zu sagen. Anhand von gespielten Szenen können sich die Zuschauer dabei mit dem Thema Selbstbestimmung vertraut machen.
Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen ist das Ziel des Projekts „Mein Körper gehört mir“. Seit mehr als 20 Jahren bietet die „Theaterpädagogische Werkstatt“ das Programm an, bei dem Grundschüler der dritten und vierten Klassen lernen sollen, wann es nötig ist, „nein“ zu sagen. Anhand von gespielten Szenen können sich die Zuschauer dabei mit dem Thema Selbstbestimmung vertraut machen.
An den Gladbecker Grundschulen wird das Stück nun wieder gezeigt, angeregt und präsentiert vom Kinderschutzbund. Rund 300 besorgte Eltern kamen in der vergangenen Woche zur Auftaktveranstaltung ins Heisenberg-Gymnasium. Die Erwachsenen zeigten sich betroffen von den Spielszenen. Doch die Theaterpädagogen belassen es nicht bei der Präsentation von Problemen. Kern ihres Programms ist es, kindgerechte Lösungen und Handlungsstrategien zu entwickeln. Peter Fischer, Vorsitzender des Kinderschutzbunds, ist überzeugt vom Angebot: „Wenn wir mit diesem Projekt nur einem Kind helfen können, hat sich der Aufwand gelohnt.“ Fischer dankte Helfern und Sponsoren, besonders der Stadt und der Stadtsparkasse. In den kommenden Wochen werden rund 1000 Schüler in 55 Klassen geschult, wie sie sich bei sexueller Belästigung helfen können.