Gladbeck/Gelsenkirchen. Im Gesundheitsausschuss in Gelsenkirchen wurde am Donnerstag über Kontakte zwischen der KKEL GmbH und der St. Augustinus GmbH spekuliert.

  • Um die Zukunft der Krankenhaus-Gesellschaft KKEL gibt es neue Gerüchte um eine mögliche Fusion
  • im Gelsenkirchener Gesundheitsausschuss wurde über Kontakte der KKEL zur Augustinus GmbH gesprochen
  • Ziel könnte eine Fusion sein und damit ein großer katholischer Krankenhausträger sein

Um den Krankenhausträger des St.- Barbara-Hospitals, die Katholische Kliniken Emscher-Lippe GmbH (KKEL), gibt es neue Fusionsgerüchte, die sie in Verbindung mit der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, dem Krankenhausträger der beiden Marien-Hospitäler in der Nachbarstadt, bringen.

Im Gelsenkirchener Gesundheitsausschuss berichtete der dortige Gesundheitsdezernent, Luidger Wolterhoff, am Donnerstag von Gespräche zwischen beiden Krankenhausträgern. Seiner Einschätzung nach könnte eine Fusion das Ziel sein.

KKEL-Aufsichtsratschef Philipps hält sich bedeckt

KKEL-Aufsichtsratschef Werner M. Philipps zeigte sich auf WAZ-Anfrage von den Gerüchten überrascht. „Ich kann Ihnen bestätigen, dass es keine Fusionsgespräche mit St. Augustinus gibt.“ Angesprochen auf die seit längerem angestrebte KKEL-Fusion mit dem Marienhospital Bottrop sagte Philipps: „Die liegt als Option weiter auf dem Tisch.“

In Gelsenkirchen wertet die Politik eine mögliche Fusion von KKEL und St. Augustinus als neue Chance für den Weiterbetrieb des Horster St.-Josef-Hospitals, wie es im Ausschuss hieß.