gladbeck. . Der Bund gibt 450 000 Euro für die Errichtung einer baulichen Trennung. CDU-MdB Volmering hatte sich in Berlin und Düsseldorf dafür eingesetzt.

  • Hendrik Wüst (CDU) kündigt an, dass es noch in diesem Jahr bauliche Maßnahmen geben soll
  • Stadt, Bürger und Politik fordern seit langem Verbesserungen der Verkehrssituation auf der viel befahrenen Bundesstraße
  • Ein tödlicher Unfall im März hatte den Druck erhöht, seitdem prüft Straßen.NRW die Möglichkeiten

Noch in diesem Jahr soll auf der B 224 im Stadtgebiet auf 2,5 Kilometern eine Mittelstreifentrennung errichtet werden. Diese Nachricht von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) überbringt der CDU-Bundestagsabgeordnete Sven Volmering. Die Finanzierung, 450 000 Euro für eine schmale transportable Einrichtung mit hoher Aufhaltestufe, erfolge aus Haushaltsmitteln des Bundes.

Stadt, Bürger und Politiker fordern seit langem eine bauliche Trennung auf der Bundesstraße, um Unfälle mit dem Gegenverkehr zu verhindern. Bislang trennen nur zwei weiße Linien den Verkehr beider Richtungen. Nach einem tödlich verlaufenen Unfall im März diesen Jahres, bei dem ein Autofahrer (71) mit seinem Pkw in den Gegenverkehr geschleudert wurde und starb, war der Druck erhöht worden, die Verkehrssituation zu verbessern. Seit dem Sommer prüft Straßen.NRW die Möglichkeiten einer baulichen Trennung.

Einsatz beim Bundes- und Landesverkehrsministerium

Volmering hatte sich beim Besuch von Staatssekretärin Dorothee Bär (CSU) im Mai und zuletzt beim Besuch des Verkehrsministers im September für die Umsetzung eingesetzt. „Ich freue mich sehr, dass geplant ist, noch in diesem Jahr die Verkehrssicherheit auf der B 224 durch die geplante bauliche Mittelstreifentrennung zu erhöhen. Es ist erfreulich, dass nötige Schritte zur Erhöhung der Sicherheit nun unter der schwarz-gelben Landesregierung auch zügig ergriffen werden.“ Dennoch sei das nur ein Zwischenschritt zum nötigen Ausbau zur A 52, um die Sicherheit weiter zu verbessern und die Anbindungslücke zwischen Essen und Gladbeck-Nord zu schließen, so Volmering.