Der Prostatakrebs stellt die häufigste bösartige Erkrankung des Mannes dar. 64000 Neuerkrankungen jedes Jahr zeigen die Größenordnung dieses Krankheitsbildes. Dabei sind die Heilungsaussichten gut, wenn die Krankheit früh erkannt wird. Mit der „Urologischen Themenwoche Prostatakrebs“ vom 4. bis 8. September startete die Deutsche Gesellschaft für Urologie in Zusammenarbeit mit dem Bund der deutschen Urologen eine groß angelegte Online-Aufklärungskampagne (www.urologenportal.de).

Der Prostatakrebs stellt die häufigste bösartige Erkrankung des Mannes dar. 64000 Neuerkrankungen jedes Jahr zeigen die Größenordnung dieses Krankheitsbildes. Dabei sind die Heilungsaussichten gut, wenn die Krankheit früh erkannt wird. Mit der „Urologischen Themenwoche Prostatakrebs“ vom 4. bis 8. September startete die Deutsche Gesellschaft für Urologie in Zusammenarbeit mit dem Bund der deutschen Urologen eine groß angelegte Online-Aufklärungskampagne (www.urologenportal.de).

Auch die Urologische Klinik des St-Barbara-Hospitals beteiligte sich an dieser Aktion. Neben einer ärztlichen Fortbildung zum Thema „Potent und vital nach Prostata-Operationen“ folgte eine Einführungsveranstaltung für Interessierte unter dem Stichwort „Testosteron im Alter“. Oberarzt Dr. Sven Hauser wies darauf hin, dass als Entscheidungshilfe nach Prostatakrebs zusätzlich zum behandelnden Urologen die Akademie der Deutschen Urologen auf Anfrage Unterlagen zur Verfügung stellt.

Die Prostataselbsthilfegruppe Gladbeck beteiligte sich mit einer Parallelveranstaltung „Fit und vital nach Prostataoperation“. Hier wurde der Aspekt des sinkenden Testosteronspiegels bei alternden Männern beleuchtet. Ein Nachlassen der Potenz, sexuelle Unlust, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und sogar eine Abnahme der Knochendichte können mit einem zu niedrigen Testosteronspiegel in Verbindung stehen. Prof. Dr. Bernhard Planz, Chefarzt der Urologischen Klinik des St.-Barbara-Hospitals, betonte die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung durch Fachärzte. Eine alleinige Bestimmung des PSA-Wertes im Blut wiege Patienten allzu oft in einer falschen Sicherheit.