Gladbeck,. . Das Projekt wird von allen Fraktionen im Bauausschuss befürwortet. Die Linke stimmte jedoch gegen die geplante Trassenführung.
- Nach längerer Diskussion votierten alle Fraktionen für das Gesamtprojekt
- Beim Beschluss für die Trassenführung gab es eine Gegenstimme von den Linken
- Es gab Zweifel an der Realisierung der Trasse auf dem Bottroper Stadtgebiet
Der Gladbecker Bau- und Planungsausschuss gibt ein klares Signal pro Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet RSMR. In der Sitzung am Donnerstag sprachen sich alle Fraktionen für das Gesamtprojekt aus. Dieser Radweg soll 16,7 Kilometer lang sein und von Gladbeck über Bottrop nach Essen führen. Damit hat sich eine der drei beteiligten Städte dieses vom RVR (Regionalverband Ruhrgebiet) vorangetriebenen Projekts klar dafür positioniert.
Start in Gladbeck für den vier Meter breiten Radweg soll an der Talstraße sein und von dort soll er über die alte Zechenbahntrasse bis zur Maria-Theresien-Straße in Ellinghorst führen. Danach es dann weiter über die Bottroper Straße in Richtung Gladbecker Straße in Bottrop. Im Ausschuss äußerte Linken-Ratsherr Franz Kruse Kritik an der Trassenführung in der Nachbarstadt, die er für ungeeignet hält und stimmte als einziger in diesem Punkt dagegen.
Zum weiteren Vorgehen erklärte Martin Tönnes vom RVR, dass, wenn im Herbst 2017 die Zustimmung der drei Städte vorliegt, dieses Signal an den Landesbetrieb Straßen.NRW weiter gegeben werde, der für die Umsetzung des insgesamt 39 Millionen Euro teuren Projekts zuständig ist.