Das medizinische Angebot der Abteilung Urologie präsentierten die Ärzte des St. Barbara Hospitals beim NRW Kongress für Urologie in Essen. In verschiedenen Vorträgen stellten die Mediziner ihre Bereiche vor und diskutierten mit den anderen Teilnehmern. Dabei ging es um die moderne Behandlung von Prostatakarzinomen mittels Ultraschall, um die Früherkennung von Blasentumoren und um den Einsatz von Botox zur Behandlung von Blasenschwäche. Zu den Moderatoren des Kongresses gehörte der Chefarzt der Urologie, Professor Bernhard Planz.
Das medizinische Angebot der Abteilung Urologie präsentierten die Ärzte des St. Barbara Hospitals beim NRW Kongress für Urologie in Essen. In verschiedenen Vorträgen stellten die Mediziner ihre Bereiche vor und diskutierten mit den anderen Teilnehmern. Dabei ging es um die moderne Behandlung von Prostatakarzinomen mittels Ultraschall, um die Früherkennung von Blasentumoren und um den Einsatz von Botox zur Behandlung von Blasenschwäche. Zu den Moderatoren des Kongresses gehörte der Chefarzt der Urologie, Professor Bernhard Planz.
Die Urologische Klinik des Gladbecker Hospitals verfügt neuerdings über ein Gerät zur Durchführung sogenannter MRT-ultraschallfusionierter Prostata-Stanzbiopsien. Damit ist sie eine von 20 Kliniken deutschlandweit, die solche Biopsien durchführen und darüber hinaus Tumoren mittels zielgerichtetem Ultraschall therapieren kann. Die in Gladbeck eingesetzte fokale Ultraschall-Therapie ist in der Lage, kleine gesicherte Krebsherde in der Prostata punktgenau zu behandeln. Darüber referierte Dr. Sven Hauser.
Wie eine unangenehme Überaktivität der Blase (immerhin acht Millionen Deutsche leiden darunter) mithilfe des Nervengifts Botox behandelt werden kann, das erklärte Dr. Nikolov seinen Kollegen aus ganz Nordrhein-Westfalen.
Über ein neues Verfahren, Blut im Urin sichtbar zu machen, berichtete ein weiterer Gladbecker Arzt. Blasenkrebs ist der vierthäufigste Tumor bei Frauen und Männern. Bei der Weisslichtzystoskopie können sehr kleine oder flach wachsende Harnblasentumore besser erkannt werden, wenn sie mit photoaktiven Farbstoffen angereichert werden, die sich speziell in Tumorzellen anreichern und unter Blaulicht rot leuchten. Das Interesse der Kollegen an den Gladbecker Themen sei groß gewesen, so Planz in einer Mitteilung.